von Jörg Streese

so kann segeln sein - Sande - Heiligenhafen

so kann segeln sein - Sande - Heiligenhafen

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Published on Juni 17th, 2010 @ 19:22:48 , using 218 words,
so kann segeln sein - Sande - Heiligenhafen
so kann segeln sein - Sande - Heiligenhafen

Der Wetterbericht war ok, zu Anfang schwachwindig, später dann SW - W 2-3, deshalb früh los.

Wolkenloser Himmel, MISS SOPHIE steuert sich selbst, warm, aber das heisst für Segler ja nur, sich dick einzumummeln und also muss ich in meine Feuerwehrjacke mit dem Winterfutter, und alles ist gut - aber da kommt plötzlich mit hoher Geschwindigkeit ein Schiff der Bundesmarine auf mich zu.

Natürlich  bin ich gerade in ein Schießmanöver in dem Todendorfer Schießgebiet geraten und ich werde von dem Begleitfahrzeug freundlich aber bestimmt aufgefordert, mit Kurs 45 Grad auf die Tonne H2 zuzulaufen und dann weiter H3, H4, H5 und so weiter - das heisst, einen großen Schlag in die Kieler Bucht zu machen und das bei wenig Wind und hoch am Wind.

Im Schatten der Segel auf der Luvseite ist es richtig kalt, ich muss in meine Feuerwehrjacke mit dem Winterfutter und komme da erst am späten Nachmittag heraus, als die Sonne auf die andere Seite gegangen ist.

Jetzt stellt sich heraus, das meine beiden Investitionen auf Helgoland die besten waren, die ich seit Jahren getan habe: Meine Seglerhandschuhe und ein Buff mit einem Neopren-Schirm: Der besteht aus einem Stoff, der die UV-Strahlung der Sonne wegfiltert und ist für Feuchtigkeit durchlässig, dass heisst, unter dem hat man immer einen trockenen, kühlen Kopf. SUPER!


Nach 13 Stunden und 41 sm bin ich in Heiligenhafen.

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