Zwanzig Santimu - mein erstes in Lettland verdientes Geld
Zwanzig Santimu - mein erstes in Lettland verdientes Geld
Published on Juli 26th, 2011 @ 12:07:01 , using 213 words,
Zwanzig Santimu - mein erstes in Lettland verdientes Geld.
Als ich gestern meine lange Strandwanderung auf den Spuren von Odysseus gemacht hatte, schwirrte mir eine bestimmt Phrase eines Coltrane-Stückes immer wieder im Kopf herum.
Als ich wieder bei meiner MISS SOPHIE angekommen war, nahm ich mein Saxophon und ging zum Strand runter, setzte den Koffer auf einem Stein ab und ging mit dem Saxophon zum Wasser. Es waren fast keine Badenden da und ich fing an, diese Coltrane-Phrase zu finden. Ich probierte, verwarf, versuchte es auf die eine und die andere Weise, bis ich einen Modus gefunden hatte, den ich ganz schön fand.
Als ich wieder bei meinem Koffer angelangt war, dachte ich, ich guck nicht richtig: da lag ein 20 Santimus-Stück im Koffer.
Ich hatte den Koffer offengelassen, weil ich dachte, so ein bischen Sonne kann dem Samt nicht schaden und er lüftet dabei auch ein wenig. Aber damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Gut. In Zukunft den Koffer zumachen. Handy raus, fotografiert. Der bleibt jetzt in dem Koffer bis an mein Lebensende.
Mein erstes mit dem Saxophon verdientes Geld.
Schwachwindig die nächsten Tage. Damit schaffe ich die 37 Seemeilen nach Ventspils nicht. Und danach soll er auf Nord, dann auf Ost drehen, also gegenan. Werd wohl noch ein bischenhierbleiben müssen. Nicht ungern.
1 Kommentar
Lieber Jörg, weiter so. Es war mir ein Vergnügen, über Deinen Start ins musikalische Leben zu lesen. Ich sag doch, Musik ist fast das ganze Leben. Weiter gute Fahrt, Liebe Grüße, Andrea