von Jörg Streese

Sturmtage in Dirhami

Sturmtage in Dirhami

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Published on August 24th, 2014 @ 10:39:00 , using 225 words,
Sturmtage in Dirhami
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Sturmtage in Dirhami

 

2014_08_20 bis 24

Heftiger Wind aus Süd bis Südwest.

Der seit Tagen blasende Wind aus Süd bis Südwest teilweise mit Böen um 8 Windstärken hält an und hält mich hier fest wie einige andere Yachten auch.

Und dann kommt eine deutsche Yacht hier an mit den beiden Seglern Andrea und Olaf und bald sitzen wir zusammen, erzählen, essen was, erzählen weiter, was wir machen, wohin es noch gehen soll, seglerisch wie im Leben und und und und die Zeit ist viel zu kurz, um das alles aussprechen zu können.

In Stundenabständen jagen hier die Regenschauer durch den Hafen und es ist gut, unter Deck sein zu können.

Ich lese, durchdenke weiter Szenen des Prix-Filmes und dann tauschen Andrea und Olaf und ich Bücher und ich bekomme von ihnen Arno Surminski, „Sommer 44 oder wie lange fährt man von Deutschland nach Ostpreußen“, und die darin eingewobene Liebesgeschichte, die aufhört, bevor sie überhaupt hat entstehen können, fesselt mich derart, dass ich zwei Tage nur für längere Spaziergänge hier an der Küste mein Schiff verlasse.

Nachts gehen über dem finnischen Meerbusen gewaltige Gewitter nieder, die uns hier an der Küste nur streifen.

Am 20.08. wird das Wetter wieder etwas besser, aber die Windrichtung bleibt Süd, und da muiss ich hin.

Aber für nächste Woche ist Nordwind angesagt, und der wird mich in mein heimatliches Mersrags bringen, denn langsam machen hier die Häfen zu.

 

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