tops and down in einem Seglerleben: Von Kuivasto nach Ruhnu - der schöne Teil
tops and down in einem Seglerleben: Von Kuivasto nach Ruhnu - der schöne Teil
Published on August 29th, 2014 @ 06:46:00 , using 295 words,
2014_08_29_tops and down in einem Seglerleben:
Von Kuivasto nach Ruhnu
morgens um 05:00 piept bei mir der Wecker.
Leider.
Und richtig gut gescghlafen hatte ich aus nicht, mich hat der lange heutige Törn und der Motor in Kombination beschäftigt.
Zu recht.
Aber dazu kommen wir ja noch, noch ist es 05:00 Uhr und ich haste an den Kocher, Tee zu machen und dabei mümmel ich ein wenig selbstgebackenes Brot.
Die LuftundLiebe und Christa und Hartmut, mit denen ich gestern abend noch lange zusdammen gesessen habe, legen schon ab, aber 5 Minuten später ist auch MISS SOPHIE unterwegs.
Die Sonne ist gerade aufgegangen, im Hafen war es noch dunkel, aber jetzt kann man schon den Horizont sehen.
Und ein bisschen Wind ist auch schon da.
Um 06:30 mach ich den Motor aus, Gross und Fock stehen schon und ich fange an, die Windfahnensteuerung einzukoppeln.
Das ist immer ein etwas fidelinsches Vorgehen, weil ich nicht gut Pinne und gleichzeitig mit Blick nach achtern arbeiten kann, meist läuft mir dann MISS SOPHIE aus dem Ruder.
Aber diesmal ist es schon ein wenig geübter, und dann fängt die Windvane an, MISS SOPHIE zu steuern, und der Skipper wird arbeitslos.
Nicht ganz.
Denn diesmal will ich lernen, die Vindvane richtig zu verstehene und sie präzise einzustellen.
Und nach einer Weile habe ich es dann raus:
Wenn die Grundeinstellung stimmt, also die Windfahne im richtigen Winkel zum Wind und Kurslinie ist, wird die Kleinkorrektur nur an der Windfahne vorgenommen mittels eines Gradrades mit 10-Grad-Einsteilungen.
Nach dem ich dies begriffen habe, muss ich feststellen, das die Windvane bewundernswert präzise den eingestellten Kurs verfolgt, wie man an dem Plotterbild erkennen kann.
Im Schnitt laufe ich jetzt 4,5 kn, der Wind ist W 3-4, und ich habe nichts zu tun.
Großartig.
So kann man segeln. Vor allem auch lange Strecken.