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Wieder bei schönstem Sonnenwetter auf Miss Sophie in Lettland angekommen

Wieder bei schönstem Sonnenwetter auf Miss Sophie in Lettland angekommen

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Published on Mai 8th, 2024 @ 08:01:00 , using 601 words,
Wieder bei schönstem Sonnenwetter auf Miss Sophie in Lettland angekommen
Wieder bei schönstem Sonnenwetter auf Miss Sophie in Lettland angekommen
Wieder bei schönstem Sonnenwetter auf Miss Sophie in Lettland angekommen
Wieder bei schönstem Sonnenwetter auf Miss Sophie in Lettland angekommen

Wieder bei schönstem Sonnenwetter auf Miss Sophie in Lettland angekommen

Auf meinen Bus von Ecolines, dem lettischen Busbetreiber, musste ich diesmal und auch wirklich das erste Mal über eine Stunde warten, was sehr ungewöhnlich ist. Ich weiß nicht was der Grund war.Er kam aus Rotterdam, Amsterdam, ...Oldenburg - vielleicht war der Engpass Oldenburg Bremen der Grund.

Na egal, ich hatte meinen Platz, der Bus war recht voll und wurde rappelvoll in Berlin, was immer so ist, weil das viele Polen zusteigen, die zurück nach Warschau wollen und die in Berlin vermutlich Freunde oder Verwandte besucht haben.
Die wirklich luxuriös ausgestatteten zweistöckigen Busse sind schon sehr bequem, aber Schlafen kann ich allerdings in dieser sitzenden Haltung nicht - dösen geht.
Aber ich hatte mich mit richtig spannender und guter Lektüre versehen: ich glaube zum dritten Mal lese ich von Tiziano Terzani: 'Noch eine Runde auf dem Karussell - Vom Leben und Sterben', einem 800-Seiten-Bericht über seine Krebserkrankung, oder besser von seinen drei Krebserkrankungen und von seiner Behandlung im MSKCC in New York, dem damals berühmtesten Krebsbehandlungszentrum, was es zu seiner Zeit gab und seiner inneren Auseinandersetzung mit dieser westlichen Reparatur-Medizin, weil er seit 30 Jahren als Korrespondent des Spiegels für den indisch-chinesischen Raum tätig war und tief verwurzelt mit der indischen Kultur der Überzeugung ist, dass alle Krankheiten einen seelischen Aspekt haben, der aber hier keine Rolle mehr spielt - weil die Tumore schon sehr fortgeschritten waren und andere Behandlungen nicht mehr greifen würden.

Ich werde immer mal wieder über das Leseereignis hier berichten, schon um für mich selbst manches festzuhalten.

Im Moment habe ich Schwierigkeiten, meine Bilder auf dem handy hier auf das chromebook zu bekommen, deshalb ist dieser Bericht erstmal ohne.

Erstmal muss ich aber mein regelmäßiges Abenteuer mit dem Gepäckaufbewahrungsautomat im Busbahnhof von Riga berichten.
Geschlafen hatte ich im Ti-Amo-Hostel schräg gegenüber des Bahnhofes, also wirklich nicht weit. Jugendherbergsmäßig, im 6-Bett-Zimmer 14 EUR, und hatte, weil das Hostel von Indern betrieben wird, dem Kochen eines typischen indischen Eintopfs interessiert zugesehen und bekam dann prompt einen Teller voll zum Probieren vorgesetzt: Lecker aber scharf.


Also der Gepäckautomat.
Inzwischen kannte ich ihn ja schon aus der Vergangenheit, deshalb kam ich eigentlich ganz gut klar. 1 EUR muss gezahlt werden für das Öffnen einer Gepäckklappe - habe ich mit Scheckkarte gemacht - problemlos.
Um meinen 40-KG-Ruck in das geöffnete onbere Fach zu bekommen, musste ich einen jungen Mann um Hilfe bitten, weil ich das Gewicht da nicht hochbekam. Auch problemlos.
Gut. Also auf ins Ti-Amo-Hostel.

Am nächsten Morgen ging ich schon sehr früh zum Busbahnhof, weil ich schon damit rechnete, das es Probleme geben würde.
Und so war es auch.
Meinen Schein mit dem QR-Code vor das Fenster gehalten, der Preis erschien 23 EUR, also sehr viel teuerer, als meine Unterkunft 100 Meter weiter, Scheckkarte eingegeben, nichts passierte. Noch mal das Ganze. Wieder passierte nichts.

Ich los, irgend jemand zu finden, der für das Ding verantwortlich ist. Einer Schalterfrau erklärt, worum es ging, die holt eine weitere Frau, die mitkommt.
Vor dem Automat finde ich meinen Schein mit dem QR-Code nicht. Rumgesucht, ob er wohl runtergefallen ist, aber bei den vielen Menschen die dort vorbeigehen, ist der längst weg.
Als die Dame schon langsam nervös wurde, fand ich ihn im kleinen Umhänge-Scheckkartenbehältnis, dort, wo ich ihn auch gestern verstaut hatte.
Auch im Beisein der Dame tat sich nichts.
Dann tat sie etwas sehr kluges: sie drückte die Tür der Aufbewahrungsbox ein wenig ein, der Betrag wurde abgebucht und die Tür öffnete sich.
Hallelujah.

2 Stunden säter war ich bei strahlendem Sonnenschein in Marsrags

Wir haben hier extremes Wetter: in der Sonne, die ohne Unterlass wolkenlos scheint, 8 bis 9 Grad im Windschatten. Im Wind geht das sofort runter auf 5 Grad - nachts bei mir unter Deck 5 Grad.

 

 

 

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