von Jörg Streese

Hoch am Wind nach Wieck (Greifswald)

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Published on Juli 27th, 2010 @ 11:27:54 , using 306 words,
Hoch am Wind nach Wieck (Greifswald)
Hoch am Wind nach Wieck (Greifswald)

Die letzten Tage wehte es hier heftig. Unter den 7, teilweise 8 Windstärken arbeiteten die Schiffe unruhig an ihren Leinen. Gut, dann in einem sicheren Hafen zu liegen.

Also mal wieder Zeit zu lesen.

Die Putbusser Bücher sind jetzt dran: Juri Korolkow: GEHEIME VERSCHLUSSSACHE, ein ungemein spannender historischer Roman über die Entstehung des 2. Weltkrieges, der vor allem in den Kreisen der Geheimdiplomatie spielt und historisch belegt ist. Vor allem das Interesse der westlichen Staaten, England, Frankreich und die USA, Deutschland freie Hand im Krieg gegen die Sowjetunion zu geben, ja es geradezu aufzufordern und dafür Zugeständisse beim Überfall auf Polen, Tschechoslowakei, Dänemark, Norwegen, Belgien, Holland und Frankreich zu machen und dabei immer die jeweiligen Eigeninteressen in den Vordergund zu stellen, war mir inj dieser massiven Form neu. Und merkwürdigerweise findet man im internet kaum etwas über diesen Autor. Könnte es sein, dass er für den Westen nicht genehme Fakten ihrer Geheimdiplomatien hier anschaulich wiedergibt, die man gerne unter den Tisch kehren würde?

wer dazu was sagen kann, ich höre.

Abends dann noch das spannende Hörspiel auf dradio-Kultur von Rolf Schneider: DER DRITTE KREUZZUG, eine wunderbare DDR-Produktion von 1960, der die Verquickungen der Kirche in die Geldmacherei im Mittelalter beleuchtet.

Heute nun sollte es West bis Nordwest 3-4 geben und ich wollte nach Seedorf, was im Süden Rügens liegt, also einen NE-Kurs.

Erstmal hatte ich drei Stunden praktisch Flaute und kroch mit einem Knoten dahin. Aber die Sonne schien und ich hatte ja keine Eile.

Dann gab es Ostnordost 4-5 und ich musste hoch an die Kreuz, weil ich mich wegen der Uhrzeit inzwischen auf Greifswald eingestellt hatte, nicht ganz die Höhe halten konnte und einige Untiefen umgehen wollte, über die ich mir nicht so ganz recht im Klaren war.

Um 18:00 hatte ich die Ansteuerungstonne Greifswald querab, um 19:00 war ich im Stadthafen und um 20:00 hatte ich meinen Liegeplatz gefunden.

Salat mit Sardinen.

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