Klaipeda. Nach 6 Wochen wolkenlosen Himmel jetzt Schlechtwetter
Klaipeda. Nach 6 Wochen wolkenlosen Himmel jetzt Schlechtwetter
Published on Juli 15th, 2011 @ 16:28:35 , using 373 words,
Über die Ostsee zieht ein Schlechtwettergebiet. In allen Vorhersagegebieten außer Englischer Kanal ist mit Starkwind oder Sturm zu rechnen. Ab Mittag prasselt der Regen nur so in Eimern herab. Zeit für Bücher. Dazu aber in einem Extra-Blog.
In den Pausen bin ich mit Arne unterwegs. Arne ist Einhandsegler so wie ich, ist u.a. Musiker und macht diesen Sommer Straßenmusik. Sehr schön. Bild 1. ( www.eggsplore.de seine homepage )
Leider war am Vormittag nicht so viel los - und am Nachmittag, als Arne vor dem Memelis-Restaurant spielt, und ich im internetcafe sitze und meinen Blog schreibe, kommen spontan eine Reihe von litauischen Musikern dazu und es wird zusammen Musik gemacht. Darunter auch Victorias, eine junge Litauerin, die mit ihrer starken Stimme gerade in die Endausscheidung eines italienischen Song-Contest gekommen ist, das Ende August in Genua stattfinden soll.
Abend will die ganze Horde noch ins ROXY gehen.
An der Ecke vom Yachthafen bekommt man am Imbiss eine große, gutbelegte Pizza für 11 LIT, das sind umgerechnet ungefähr EUR 3.50.
Und als zweites Bild das Internetcafe, in dem ich zur Zeit sitze. Sehr nett, wird von jungen Leuten gemacht, schenkt aus welchen Gründen auch immer keinen Alkohol aus und es ist immer eine fröhliche zugewandte Atmosphäre hier.
Abends also ins ROXY. Das soll beim Busbahnhof sein. Nur wo ist der ?
Letztlich hilft uns ein Chilene, der als Ingenieur bei einem deutsch Energieversorger arbeitet, hier gerade Ferien macht und sein Hotel aufsucht, das beim Busbahnhof liegt.
Im ROXY ist natürlich um 23:00 noch nichts los - aber hinter der Bar entdecken wir Victoria, die hier jeden Tag arbeitet und die bald darauf hier einen Eindruck ihrer Stimme gibt. Sie ist gerade in die Endausscheidung eines italienischen Song-Kontest gekommen, der Ende August in Genua stattfinden wird. (Bild 3)
Als wir früh morgens uns auf den Weg zu unseren Schiffen machen, unterqueren wir die Brücken hier durch die überall vorhandenen Tunnel. Am Ende dieses Tunnels , der natürlich nicht beleuchtet ist, ist ein halbmetertiefer Bearbeitungsschacht offen und in der Dunkelheit nicht zu erkennen, in den ich reinfalle und mir an der Eisenkante eine tiefe Fleischwunde ins Schienenbein haue. Dumm gelaufen und schwerzhaft.
Weil morgen immer noch schlechtes Wetter sein wird, werden wir mit dem Bus nach Nida auf der kurischen Nehrung fahren - u.a. das Haus von Thomas Mann besuchen.