Ankern in der kleinen Bucht der Insel Pakinainen
Ankern in der kleinen Bucht der Insel Pakinainen
Published on Juli 25th, 2013 @ 11:38:00 , using 279 words,
2013_07_25
Blistersegeln
gleichbleibender Luftdruck 1013, 21 Grad, halbbedeckter Himmel mit Cumulusdecke, kein Wind
Morgens, ich bin gerade draußen in der Plicht am frühstücken, mein mein Nachbar, den Motor während ihres Frühstückes laufen lassen zu müssen. Was will er damit eigentlich sagen? Das er keinen Wert auf ein Gespräch mit seiner Frau während des Frühstückes legt? Um seine männlicher Vorherrschaft zu demondstrieren (es sind Italiener)? Um das geplärre seines Sohnes zu übertönen? Der vermutlich nur deswegen plärrt, weil er Aufmerksamkeit gegen das Gedröhne des Motors bekommen will?
Ich habe mein Frühstück frühzeitig abgebrochen und mich unter die Dusche gestellt.
Um 12:30 wollte ich dann los und weil nmur ein Hauch von Wind da war, habe ich den Blister hochgezogen – und das war gut so.
Bei meinem Südkurs zu einer kleinen Bucht, in der ich ankern wollte, hatte ich jetzt halben Wind, der beständig ein wenig zunahm und zum Schluss segelte ich mit 5,5 bis 6 Knoten.
Dann bin ich bei meiner Ankerbucht auf der Westseite der Insel Pakinainen, der Nachbarinsel von Päkinainen (Bericht vom 05.07), und da meine Karte hier sehr unvollständig ist, schleiche ich mich mit dem Echolot näher und lasse dann den Anker auf 3 Meter Wassertief fallen.
Dann ruft mir ein Mann in einem kleinen Motorboot auf Platt einen Gruß zu: Ein Kieler, der hier auf der Schäre Pakinainen ein Häuschen gekauft habt und jetzt für die Enkelkinder mit einem Schwiegersohn einen kleinen Sandstrand anlegen will. Ein kurzer Schnack von Boot zu Boot, dann sind die beiden wieder weg. Sie erzählen noch, dass für die Bewohner dieser Schäre die Überfahrt mit der Fähre kostenlos ist, auch mit PKW. Damit verhindert die Regierung die Entvölkerung der Schären. Und es scheint zu funktionieren.
Schön hier.
Und ruhig.