Endlich: Aufbruch nach Rohukuela
Endlich: Aufbruch nach Rohukuela
Published on August 25th, 2014 @ 14:14:00 , using 265 words,
2014_08_25_dirhami_ rohuküla
Morgens um 09:00 Uhr geht die Luft&Liebe neben mir los und deutet mir an, es ihr gleich zu tun.
Aber es regnet, es ist scheußliches Wetter und ich warte noch eine Stunde mit dem Aufbruch.
Aber das Wetter wird nicht besser, um 11:30 werf ich auch die Leinen los und komme mit 3 Knoten mehr schlecht als recht voran.
Um 12:30 schläft der Wind vollkommen ein und ich muss James um Arbeit bitten.
Es nieselt ununterbrochen, manchmal mit einer viertelstündigen Pause, um dann wieder von vorn anzufangen.
Ich habe mich meinem Schicksal ergeben, stehe an der Pinne, lass den Motor seine Arbeit machen und bitte um Wind.
Um 15:00 passiert das, was ich immer bei meinem Motor fürchte: er setzt aus, hustet, ich koppel die Kupplung aus, er läuft normal, ich kuppel ein, er blubbert ab. Ich kriege da keinen Reim rein.
Nach einer Viertelstunde rumprokeln ist alles wieder normal, er tut, was er soll, als wäre nichts gewesen.
Ich versteh das alles nicht.
Das Magengrummeln bleibt, sobald ich den Motor anwerfe.
Hinter mir haben sich dunkle Regenwolken aufgebaut, aber ich habe den Fährhafen Rohuküla schon dicht bei und als ich an die Boje gehe, fängt es richtig an zu schütten.
Ich hatte nicht gefrühstückt, deshalb jetzt erstmal was essen, dann muss ich neues Brot backen, draussen schüttet es aus alle Kanälen aber ich liege hier vollkommen sicher.
Es ist ein Funktionshafen, hier liegen Boote, mit denen am WE die Menschen etwas unternehmen, deshalb gibt es auch keine Infrastruktur und deshalb liege ich hier auch kostenfrei. Toiletten gibt es im Funktionsgebäude des Fährhafens.
Ist auch nicht zu verachten.