'Ok, Du machst jetzt genau das, was ich dir sage!'
'Ok, Du machst jetzt genau das, was ich dir sage!'
Published on Juli 3rd, 2018 @ 15:29:00 , using 664 words,
Ruhnu, 03.07.2018
Da draussen schweinewetter ist, gibt es hier mal wieder einen Tagebuchbericht ueber die Probleme innnen – diesmal sowohl drinnen im Kopf als auch drinnen im Schiff, im computer.
Ich musste dringend ein PDF-Dokument digital verschicken.
Na gut, sagt man sich, dafuer hat man ja ein mail-programm und an mails kann man Anhaenge haengen und das ist das PDF-dokument.
So dachte ich.
So denken aber nicht die Menschen, die diese Programme in den PCs machen.
Erstens war das PDF-Dokument nicht im tablet sondern im handy, weil ich es dort mit einem Programm gemacht hatte, das fotografierte Texte in PDFs verwandelt.
Nun gut dachte ich, ich habe ein Kabel, mit dem ich Daten zwischen meinem handy von HUAWEI mit meinem tablet von HUAWEI austauschen kann, das sollte doch kein Problem sein.
War es aber – und ich bin fast dran verzweifelt.
Und loesen liess es sich nur ueber eine Datenbank irgendwo weit entfernt in Alaska oder keine Ahnung wo, obwohl die beiden Geraete von der gleichen Marke sind, 2 cm voneinander entfernt nebeneinander lagen, mit einem Datenkabel verbunden waren und – nun gut, hier mag ein Problem vorhanden sein, mein tablet z.Z. nur mit Windows 10 arbeitet und mein handy mit Android.
Ich muss mir das hier einfach mal von der Seele schreiben, sonst nistet sich das dort so ein, dass ich nichts vernuenftiges mehr denken kann.
Mein PDF-Mach-Programm teilt mir mit, dass es das Dokument weiterleiten kann an AquaMail, Bluetooth, D-Notes, E-Mail, Gmail, in Google-Drive, in Dropbox, ueber WLAN Direkt.
Na, denke ich, AquaMail habe ich mir zwar gerade erst installiert, weil Tunderbird nicht mit Android zusammen arbeitet, das ist ja prima, dann verschicke ich es mit AquaMail dahin, wo es hin muss.
In AquaMail habe ich es auch sofort gefunden, aber keine Moeglichkeit gefunden, es als Anhang an eine mail zu haengen.
Was ich auch anstellte, es ging nicht.
OK, dachte ich, dann leite ich es an D-Notes weiter, mein Notizzettel-Programm, da werde ich es im Datei-Manager sicher als Dokument finden und an eine Mail haengen koennen.
Dateimanager aufgerufen, D-Notes gibt es dort nicht.
Im Dateimanager die Rubrik PDFs aufgerufen, in der alle PDFs aufgelistet sein sollten.
Mein PDF war nicht dabei.
Ratlosigkeit stellte sich bei mir ein.
Wenn man ein Android-Geraet besitzt und den playstore benutzen will oder muss, um sich Programme fuers handy runterzuladen, dann bekommt man grundsaetzlich bei GMail ein Konto zugewiesen.
Prima, dann haben wir ja das Problem geloest, dann verschicke ich das Dokument eben mit Gmail.
Gesagt, getan, Gmail aufgerufen, meldet Synchronisierungsfehler und unten blinkt eine Zeile auf und telt mir mit ich moege mich bitte korrekt anlmelden.
Hhhmmmm, denke ich, bin ich doch, empfange normalerweise mails hier und verschicke manchmal auch welche mit diesem Programm, also gut, ich kicke auf diese Zeile und es erscheint eine Seite, die mir mitteilt, ich habe 4 nicht gesendete Nachrichten im Postausgang.
Na gut, denke ich, sollen sie da doch noch ein bisschen liegen, ich will mich doch nur korrekt und zwar noch einmal hier anmelden.
Also zurueck, wieder die Meldung unten, wieder erscheint die Seite mit 4 nicht gesendeten Nachrichten.
Langsam werde ich unruhig. Die mail mit dem PDF-Dokument muss weg, was mache ich.
Uebers handy bekomme ich es nicht geschickt.
Ich kann es nicht warum auch immer an mein tablet weiterleiten, um es dort zu verschicken.
Bleibt nur noch die Moeglichkeit ueber Dropbox.
Hiermit ging es innerhalb von einer Minute, aber eben ueber eine Datenbank irgendwo in Alaska oder weiss der Himmel wo.
Ziemlich verrueckt finde ich.
So, nun habe ich diesen Muell aus meinem Kopf hier rausgeschrieben, und ich hoffe er bleibt hier und rumort nicht wieder in meinem Kopf herum.
Draussen regnet es und es ist immer noch schweinekalt, 14 Grad in der Kajuete, das Baro ist noch einmal gefallen auf 1011, aber der Nord ist zwar noch Nord aber zu einer kleinen Brise geworden. Man soll ja auch das Positive nicht unerwaehnt lassen.
Gestern erzaehlte hier ein finnisches Nachbarschiff, unterwegs haetten sie Eisschollen gesehen - aber sie waeren klein gewesen, keine Gefahr fuer Schiff und Mannschaft ;-)