Tagebuch der Miss Sophie

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johannes auf der kleinen insel ruhnu

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Published on Juni 26th, 2018 @ 11:30:00 , using 739 words,
johannes auf der kleinen insel ruhnu
johannes auf der kleinen insel ruhnu
johannes auf der kleinen insel ruhnu
johannes auf der kleinen insel ruhnu

Samstag, den 23. juli morgens um 4 ist es schweinekalt.

 

Ich quaele mich in lange unterhosen und weitere drei lagen waesche, segelhandschuhe an und dann gehts los.

 

zunaechst halben wind um 4, die segel sind bald oben, diesmal verhakt sich dass grosssegel aber in ein layzjack, ich muss nach vorn und es klarieren.

Wird sofort notiert, lazyjacks laenger schoten.

jetzt kommt der wind deutlich von sued und ich versuche fuer die gerade strecke von 30 sm die hollandwindvane in betrieb zu nehmen, aber irgendwie gelingt es mir nicht so recht, sie fuer den achterlichen wind zu positionieren.

 

In einer boe versteuert sie sich, der grossbaum kommt ueber, ich will die grossschot mit der rechten hand abbremsen und verstauche mir dabei das gelenk ein bisschen, was ja auch klar ist.

Ein 20 qm segel bei 4 windstaerken mit der grossschot einzufangen, wuerde mich, wenn ich mich mit meinem koerper dagegen werfen wuerde, ueber bord werfen.

 

Die gewalt ist damit gut belegt, dass ein 3 mm sckaekel dabei gebrochen ist und der grossbaum jetzt ohne fuehrung auf backboerd herumschlug.

Den musste ich jetzt wieder einfangen, aber so, dass ich nicht dabei ueber bord ging.

 

Gar nicht so einfach.

 

Das ding ist 3.80 m lang, 20 qm segel schlugen ihn hin und her, was tun.

 

Ich lag inzwischen unfreiwillig beigedreht, das schiff lag ruhig, aber der grossbaum war weit draussen.

 

Mir blieb nichts anderes uebrig, als das grosssegel weitestgehend zu bergen, was natuerlich nicht vom cockpit aus ging.

 

Als das geschafft war, konnte ich den grossbaum zu mir ranziehen, ein neuer kraeftigerer schaekel eingesetzt werden und ich musste nun von hand steuern.

 

Nach drei stunden wurde ich langsam muede, weil ich nur drei stunden schlaf hatte, und trotzdem aufmerksam steuern musste, damit der grossbaum nicht noch einmal ueber stag geht wegen achterlichen wind.

 

Der liter tee war auch bald alle, dann sah ich die ersten grossen poette backbord und steuerbord am horizont und fing an, mir zu ueberlegen, wie zwischen denen durchzukommen ist.

 

Ich habe festgestellt, dass diese ueberlegungen in der regel daneben gehen, weil die geschwindigkeiten nicht zu schaetzen sind, erst recht, wenn die schiffahrtsstrasse sehr spitz auf den eigenen kurs zielt.
zudem meldete sich jetzt langsam meine blase mit nachdruck, aber dafuer war jetzt keine zeit.

 

Dann sah ich meine luecke, da der wind jetzt weniger geworden war und wir anfingen mit 2,5 kn dahinzuplaetschern, wurde james bemueht, und der liess mir dann auch die chance, nachdem der wind ganz weg war, die toilette aufzusuchen, nachdem die segel weg waren.

 

Also jetzt musste motort werden, was ich ueberhaupt nicht liebe, aber wenn wirklich ab mittag noerdliche wind kommen, wollte ich die nicht auch noch gegen mich haben, also james, tue deine arbeit.

Machte er auch problemlos, zudem in einem so leisen brummen, dass ich damit sehr zufrieden war.

Nur halt kein segeln.

 

Der hafen war so voll, weil heute johannes ist und im hafen und in dem dorf gross gefeiert wird. Entsprechend bereitete man sich hier durch grosszuegige ausgabe von rum vor, und bevor ich noch vom steg weggekommen war, hatte ich schon vier glaeser dieses ja sehr leckeren getraenkes im magen.

 

Warm war es jetzt auch, auch im magen, richtig warm, und bevor sich bei mir der gedanke verbreitete, mir zu ueberlegen, was ich denn zu dem lachs machen koenne, hatte ich schon vom nachbarschiff, der RIIN, die die gleiche selbststeueranlage hat wie ich, aber dort selbstgebaut, und mit dessen skipper ich in mersrags schon unsere beiden anlagen kritisch diskutiert hatte, sofern das mit unserem radebrechenden englisch ging, zwei teller mit leckeren selbst gerollten roulladen, salat und als nachtisch selbstgebackenen kuchen im cockpit, also heute kein lachs.ng gegart werden muessen und dann mit butter serviert werden.

und dann bekomme ich noch hier am strand selbstgesuchte schnecken, die wenn ich mich recht erinnere, zwei stunden lang gegart werden muessen, und dann mit butter serviert werden. lecker.

 

Abends nahm mich der hafenmeister mit seinem auto mit ins dorf und auch zwei stunden spaeter wieder mit zurueck, weil hier im wesentlichen die jungen leute versammelt waren und auch die musik nicht so meine sache war, aber hier besteht die pflicht, in dieser nacht nicht zu schlafen sondern gemeinsam zu feier.

Fast alle frauen und vor allem die jungen maedchen hatten sich kraeze aus blumen ins haar gebunden, aber das habe ich bei meinen gelassen sondern auf miss sophie noch zum ersten toern ein glas rum getrunken und bin dann zufrieden in die koje gegangen.

Keine bilder, weil mein handy ploetzlich schlapp machte.

alles vom cockpit aus

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Published on Juni 26th, 2018 @ 11:19:00 , using 257 words,

Alles vom cockpit aus

13.06.2018, Mittwoch

 

ich mache aus vier niroflachstahlbaendern vier Aufhaengungen fuer die engeholten Lose der Fallen, damit im Cockpitt kein Chaos ausbricht, wenn 50 Meter Fallen dort auf dem Boden herumwuseln.

Nach vierstuendiger Arbeit stelle ich fest, dass das ywar sinnvoll waere es aber damit unmoeglich macht, auf den Cockpitbaenken angelehnt an die Kajuetaussenwand entspannt sitzen zu koennen.

Eine kleine Holzleiste, an der vier Baendsel befestigt sind, lassen mich damit schnell die Buchten fixieren und dort aufhaengen, zugleich ein guter Ort zum Anlehnen.

 

1m Donnerstag verlegt Aigius auch noch die Winschen vom Mast ins Cockpit, weil ich festgestellt habe, dass durch die zusaetzlichen Umlenkungen durch drei Bloecke soviel zusaetzliche Reibung entsteht, das die mit Muskelkraft nicht zu meistern ist.

 

Am Freitag mache ich einen ersten Probeschlag und es laeuft eigentlich alles ganz gut, nur muessen die LazyJacks verlaengert werden, damit das Gross auch wirklich gebaendigt herunter kommt.

MESacht Aigars in 10 Minuten und jetyt ist eigentlich alles fuers Auslaufen fertig, nur der Wind macht im Moment nicht mit, weil er aus W bis SW mit Sturmstaerke wehen soll, und das will ich nicht bei meinem ersten Toern dieses Jahr haben.

 

Und meine Tastatur spielt im Moment auch verrueckt, beim y macht sie ein z und bei z macht sie ein y, und Bindestriche etc sind ueberhaupt nicht zu finden ebenso wie der punkt und wo das email AD Zeichen ist weiss der Himmel

 

 

mittwoch den 20 juli

 

ich bruzzel sahnelinsen mit nudeln, hier schieben 8 windstarken durch den hafen, zum glueck aus sueden, weil wir damit im windschutz liegen.

 

Jetzt sind die Fallen im Cockpit

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Published on Juni 12th, 2018 @ 17:26:00 , using 87 words,
Jetzt sind die Fallen im Cockpit
Jetzt sind die Fallen im Cockpit

Nein, nicht die Fallen, sondern die Leinen, mit denen die Segel am Mast hochgeyogen werden, die heissen im Schiffsjargon Fallen.

 

12. 06. Aigius macht den Umbau fuer die Umlenkung der Fallen ins Cockpit.

Als alles fertig ist, stelle ich fest, da der Widerstand durch die drei zusaetzlichen Bloecke, durch die die Fallen muessen, um ins Cockpit zu gelangen, soviel Reibung verursachen, dass ohne die Winschen, die noch am Mast sitzen, hier nichts zu machen ist. Also muss Aigius noch mal ran und die beiden Winschen auf das Kajuetdach montieren.

 

Mal wieder segeln

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Published on Juni 9th, 2018 @ 17:25:00 , using 77 words,

Mal wieder segeln

 

Samstag, den 9. Juni

Ordne die Apotheke neu, mache Ordnung in der vorderen Backskiste, N – E 1-3, 1010, kalt.

 

Von der Vaesternhavn zum Segeln mitgenommen. Ich rette uns, als ich 10 Meter vor uns Fischernetze ueber die ganze Breite des Horizontes im allerletzten Moment sehe.

Backe Brot, N – E 2-4, kleine Schoenwetterkumulus, 1013,

 

Ich ringe mich dazu durch, die Fallen ins Cockpit umzulenken, damit ich fuer die Segelmanoever nicht mehr aufs Vordeck muss. Ist in meinem Zustand wohl das richtige.

 

 

Glueckstag!

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Published on Juni 7th, 2018 @ 17:24:00 , using 118 words,
Glueckstag!
Glueckstag!

Glueckstag!

 

Donnerstag, 7. Juni.

Aegius isoliert den Motorraum mit Schallisolationsplatten, die aus Schweden kommen und 5 cm dick sind. Jetzt summt er nur noch. Dann schildere ich ihm das Problem mit dem nasa-Kompass. Er schaut sich die (meine) Verdrahtung an, schaut auf den Schaltplan, polt ein Kabel um, schaut auf den Kompass und sagt. “whats the problem. He is working.“ ich falle aus allen Wolken. Und weil mein Verdrahtungsfehler wirklich so doof ist, kann ich ihn hier nicht berichten, sonst mache ich mich bis alle Ewigkeit zum Idioten.

1011, kleine Kumuluss, NW 3-4.

 

Freitag, 8. Juni.

Mit dene uebriggebliebenen Resten des Isolationsmaterials isoliere ich meine Hundekoje nach achter, der einzigen Stelle, die noch nicht isoliert war.

1022, wolkenlos, tagsueber N, abends windstille, nachts kalt.

 

Tukums und Altersheim

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Published on Juni 4th, 2018 @ 17:22:00 , using 169 words,

Tukums und ein Altersheim

 

Am Montag, den 4. Juni mit Eviya nach Tukums zu einem Einkauf. Gleichzeitig besucht sie ihre Mutter im Altersheim in der Naehe von Kukums, recht einsam gelegen und die Betreuung und Beschaeftigung ist dort scheinbar nicht anders als in Deutschland. Nur das hier eine ganze Reihe von kleinen Gaerten von den Insassen betrieben werden.

Aegius baut den Waermeaustauscher des VETUS-Motors aus und macht ihn sauber, zum ersten Mal nach 10 Jahren. Sieht innen aber sehr ok aus.

1008, Starkwind aus N, abend blauer wolkenloser Himmel.

 

Dienstag den 5. Juni mache ich im Gemuesefach eine Trennwand, nehme die Holzboeden heraus, so dass das Gemuese jetzt direkt auf dem Stahl in Plastikkisten steht, allso moeglichst Nahe an der Wassertemperatur, dem kaeltesten Teil des Schiffes.

Ich lese einen alten DDR-Krimi von Tom Wittgen, von Eviya geliehen, der im Bayrischen Wald spielt und eine sehr atmosphaerisch dichte Dorfsituation schildert.

Es ist kalt, 14 Grad, nach den 30 Grad bisher ein Absturz, NW in Boen 7-8, 1015.

 

Mittwoch, den 6. Juni.

Nachts 9 Grad, am Tag 18, 1023, das Tief ist durch.

 

 

Mein Auftritt als Fakir, zweite Vorstellung

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Published on Mai 31st, 2018 @ 17:20:00 , using 187 words,

Mein Auftritt als Fakir, zweite Vorstellung.

 

Am Donnerstag, den 31. Mai muss ich mich an die fuer meine Verfassung aeusserst schwierige Aufgabe ranmachen, das Kabel des Nasa-Kompass-Gebers, der am Instrumentenmast sitzt, durch den Kabelkanal in der Backskiste zu verlegen. Dafuer muss ich die Backskisten voellig ausleeren, dann hineinkriechen und dann in einer Lage, die selbst Fakiren schwierig erscheinen mag, ueber Kopf das Kabel in den Kabelkanal bringen. Im ersten Anlauf bekomme ich das nicht hin, weil ich mich nicht in diese dafuer noetige Koerperhaltung bringen kann. 1025, wolkenlos, leichter Wind aus verschiedenen Richtungen.

 

Am Freitag gelingt es mir doch, mich so in die Backskiste zu zwaengen und ich kann das Kabel im Kanal unterbringen. Der Kompass, frisch aus der Kontrolle aus der nasa-Zentrale in England geht nicht. Aus Frust einen Wirsingeintopf gekocht. Ost 3, 1020, wolkenlos.

 

Am Samstag den 2. Juni backe ich Brot, ordne mal wieder mein Werkzeug un d sortiere meine Kleidung neu. Schlieren, 1015, E - N 2

 

Sonntag de 3. Juni wasche ich zwei Waschmaschienen, die bei der Sonne und dem Wind innerhalb von zwei Stunden draussen an der Leine trocken sind. 1010, N 2, kleine Kumulus, ½ bedeckt. Es scheint sich eine Wetteraenderung anzubahnen.

 

Casanova und Miss Sophie

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Published on Mai 30th, 2018 @ 17:18:00 , using 139 words,

Casanova und Miss Sophie

 

Das ist eine neue Affaire, die Casanova hier mit Miss Sophie hat

 

Mittwoch, den 30. Mai.

Puzzle weiter am Schiff rum. Abends fange ich an, die Lebensgeschichte von Casanova zu hoeren, ein Buch mit mehreren Tausend Seiten, das er in seinem 65. Lebensjahres in Dresden zu schreiben beginnt.

Mit Sicherheit gehoerte er zu einem der gebildetsten Menschen seiner Zeit. Griechisch, Latein, Italienisch und Franzoesisch fliessend, umfassend in der Literatur und Philosophie belesen, disputierte er mit den fuehrenden Intellektuellen seiner Zeit. Und bei ihm, der sehr praezise die Kultur seiner Zeit beobachtet und schildert, finde ich dann auch geschildert, wie das aufkommende Buergertum zunaechst die Kultur des Adels nachzumachen beginnt: Ehen werden zur Stabilisierung wirtschaftlicher Verhaeltnisse benutzt, Gefuehle und Liebe gehoeren den Maetressen und Liebhabern. Und wie er aus dieser Kultur ausbricht. Alles sehr klug und intelligent berichtet.

 

Miss Sophie voll auf Power

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Published on Mai 23rd, 2018 @ 17:10:00 , using 318 words,
Miss Sophie voll auf Power

Miss Sophie voll auf Power: besitzt jetzt zwei Batterien.

 

Dienstag, den 22. Mai.

Ich sichere die beiden zusaetzlich 25 Liter-Kanister unter den beiden Vorschiffskojen. Abends gibt es dann fuer mich hier das erste Gewitter und einige harte Böen gehen durch den Hafen.

 

Mittwoch, 23. Mai

Aigius baut die zweite Batterie auf der Steuerbordseite ein, richtig professionell, weil er auch Elektriker ist.

Jetzt habe ich zwei neue Batterien und werde nie mehr Energiesorgen haben.

Dafuer musste ich das Werkzeugschapp ausraeumen und will dabei gleich Werkzeug aussortieren, das ich unterwegs wohl nicht brauchen werde, weil ich hier ja meinen neuen Heimathafen gefunden habe.

 

Donnerstag, 24.Mai

Von Aigars bekomme ich einen Rest Macrolon, 8 mm dick und ich mache mir daraus das oberste Steckschott neu, so dass mehr Licht in die Kajuete bei geschlossenem Schott kommt.

 

Freitag, den 25. Mai

Weil in der Werkzeugkiste bei Seegang immer auch mal Werkzeug herumfliegen kann, mache ich mir aus einem alten Oelkanister fuer die Batterie einen Deckel, der ueber ihr festgezurrt wird.

 

Am Samstag (26.Mai)

Nochmal widme ich mich der Elektrik, finde aber den Fehler nicht fuer den Emergency-Blitz. Muss wohl oben im Mast das Problem sein, da komme ich jetzt aber nicht rauf.

 

Die traditionelle Wanderung Kolka nach Jurmala hier an der Kueste lang ist dieses Wochenende und tausende junger und aelterer Mensch wandern hier in drei Tagen diese Strecke, die eine besondere nationale Bedeutung hat, die ich aber erst noch bei Eviya erfragen muss.

Sie haben bestes Wetter, wolkenlos, allerdings eine gnadenlose Sonne, leichter Nordwind und ein Barostand von 1030.

 

Sonntag, den 27. Mai.

Ich takel die Segel auf und baue meine Gemuesekiste um.

Und ich finde den Fehler beim laden meines Tablets: ich hatte vom Spannungsgeraet den Ausgang fuer Handys gewaehlt, da kann natuerlich nicht geladen werden.

 

Am Montag, den 29. Mai mache ich ein Fensterbrett fuer drei Sprossenglaeser, so dass die immer dem Licht ausgesetzt sind, egal was fuer ein Seegang ist.

Immer noch Wolkenlos, 1031, und natuerlich Nordwind.

Mich mal wieder als Fakir versucht

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Published on Juni 17th, 2018 @ 17:08:00 , using 257 words,

Mich mal wieder als Fakir versucht

 

Montag, 21. Mai

Ich nehme vorne im Bug in der Vorschiffskajuete das Regal heraus, weil ich nachschauen will, was sich ganz oben an der Bugspitze innen getan hat, denn das ist eine rostanfaellige Stelle und so unzugaenglich, dass man mindestens Fakier und dazu noch 7 Jahre alt sein muss, um an diese Stelle zu kommen.

Nach einigen haesslichen Fluechen und einigen blauen Flecken habe ich die Stelle auch gefunden, sah recht gut aus und ich habe sie trotzdem noch mit Rostschutzfarbe besprueht, was noch einmal eine ganze Reihe von blauen Flecken ergab. Und immer nur so ging: tief Luftholen wie beim tauchen, dann an die Stelle ranrobben, auf den Ruecken drehen, immer mit der Spruehdose in der einen Hand, jetzt noch ein Stueck weiterrobben, aber auf dem Ruecken liegend (wie das geht? Ausprobieren!), jetzt versuchen, mit dem Oberkoerper und vor allem mit dem Kopf in einen sah 30 cm breiten Spalt zu gelangen, mit der einen Hand die Spruehdose versuchen in die Oeffnung zu bekommen, mit dem Mund die Taschenlampe (klein, LED) auf die Stelle zu richten, die besprueht werden muss und dann versuchen, die Spruehdose auf diese Stelle zu zielen und losdruecken. Manchmal klappt das – und dann ganz schnell wieder weg, weil der Spruehnebel ziemlich aetzend ist.

Und das eine gute Stunde lang immer wieder versuchen.

Das sind so seglerische Abenteuer, die meist nirgendwo erwaehnt werden.

Aber jetzt ist da oben Ruhe und ich kann das Regal wieder einbauen, unten verstaerkt durch eine zusaetzlich Leiste, weil dort immer mehr Buecher ihren Standplatz finden.

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