Blauer Himmel aber kein Blauer Montag - Vorbereitungen zum Ins-Wasser-Gehen
Published on Mai 6th, 2019 @ 16:48:00 , using 360 words,
2019: Mal wieder in Lettland bei Miss Sophie bei Sonne und 5 Grad
Published on Mai 5th, 2019 @ 13:38:00 , using 189 words,
Es ist der 2. Mai und ich bin mal wieder in Lettland angekommen.
Als ich Riga , weil ich dort immer übernachte, weil mein Bus nach <Mersrags schon weg ist, wenn ich dort ankomme, unterwegs war zu einem Cafe, fing es dort an zu schneien. Nicht lang, aber die Straßen und Fußwege waren weiß.
Also beginnt meine diesjährige Segelsaison mal wieder im Winter.
In der ersten Nacht wieder an Bord von Miss Sophie waren es Nachts 0 Grad in der Kajüte.
Morgens bin ich aus Überlebensgründen so lange ThermoSportWäsche im Bett geblieben, bis der Heizlüfter es in der Kajüte auf erträgliche 6 Grad gebracht hatte.
Aber die Woche davor waren hier ähnliche warme Temperaturen wie in Bremen.
Schaun wir mal, wie es denn so weiter geht.
Und gestern war ich auch schon in dem dörflichen Kulturprogramm, wo mehrere Chöre und Tanzgruppen aufgetreten sind.
Geplant war diese Veranstaltung draußen auf dem Open-Air-Platz - wurde aber kurzfristig in den Saal verlegt. Und singen können sie in diesem Land.
Jetzt - Sonntag - scheint die Sonne und wenn sie scheint, entfaltet sie sofort eine ungeheure Energie. Ist sie aber weg, oder von Wolken verhangen, dann schlägt sofort eine erbarmungslose Kälte zu.
Ende der Segelsaison - auf zu Luna 13!
Published on September 18th, 2018 @ 09:22:00 , using 395 words,
Am Samstag waren wir bei einem Kulturabend, einer Solidaritaetsveranstaltung zugunsten einer Familie, die im Nachbardorf durch einen Brand ihr Haus verloren hat.
Es war eine richtig tolle Veranstaltung.
Beteiligte auf der Buehne waren ca. 100 Personen, die kleinsten waren schaetzungsweise 4 jahre alt, die aeltesten um die 60, Mitglieder einer tollen Volkstanzgruppe, die so viel Energie im Tanz verspruehten, dass es die Zuschauer von den Stuehlen riss. Es war viel Tanz, aber das meiste waren musikalische Beitraege. Und keineswegs alles traditionell - im Gegenteil: die Maedchengruppe hatte z.B. eine klasse Tanzchoreografie zu Rock'Roll hingelegt.
Ich habe leider nicht verstanden, wieviel Geld zusammen gekommen ist, aber es gab tollen Applaus.
Wird mir noch lange im Gedaechnis bleiben.
Meine Zeit naehert sich rapide ihrem Ende zu.
Das Yachtcenter hat seine Tore geschlossen, d.h. kein Waschen mehr, kein Duschen mehr und keine Toilette, nur noch das Plumpsklo bei Aigars.
Am Donnerstag geht mein Bus zurueck nach Bremen.
Die Tage sind hier noch warm, aber die Naechte gehen inzwischen schon auf 8 Grad runter.
Aber die Arbeit am Pirx geht weiter ...auf zu Luna 13
Ich entwerfe gerade eine Art Psychogramm von Pirx und der Wisschenschaftlerin, die ich jetzt erstmal Dr. Aigars nenne.
Dr. Aigars ist strukturiert, kontrolliert, rational, zielgerichtet, effektiv, klar.
Jetzt muss ich kleine, kurze Handlungen finden / erfinden, die diese Eigenschaften von ihr zeigen.
gar nicht so einfach.
Dr. Aigars liesst Formeln, Zahlen und Analyse-Kurven wie Krimis. Und das muss ich visuell zeigen.
Ich werde mich in die Uni begeben muessen und dort im Physikbereich jemanden finden, der mich ein bisschen in praktische Analysearbeit mit Strahlen einfuehrt, um daraus kleine Handlungen bauen, die die Eigenschaften von Dr. Aigars zeigen.
Und Pirx ist schwer zu beschreiben.
Da muss ich zu Hause noch einmal sehr gruendlich die Pirxgeschichten lesen.
Aber erst einmal ist er schillernd: sowohl aeusserlich unstrukturiert, - und doch zugleich innerlich sehr zielgerichtet.
Er ist ein Traeumer - und zugleich ein absoluter Techniker und Realist.
Aber, wie gesagt, ich muss die Pirxgeschichten noch einmal gruendlich lesen und mit einigen FreundenInnen diskutieren.
Also: Auf zu Lunar 13
Mein jetziger Pitching-Text:
Auf der Mondforschungsstation Luna 13 hat es einen toetlichen Unfall mit zwei toten Wissenschaftlern gegeben.
Pirx bekommt seinen ersten Auftrag als Weltraumpilot, die Wissenschaftlerin Dr. Aigars nach Luna 13 zu begleiten.
Dr. Aigars ist unermuedlich am Tabellenerstellen, Berechnungen machen, lesen, Messgeraete justieren und und und.
Pirx langweilt sich.
Er beginnt den Untersuchungsbericht ueber den Unfall zu lesen.
Und dabei entdeckt er etwas.
Wenig spaeter scheint sich das Unglueck zu wiederholen...
Ein Lob des Nichts-Tuns - und der Flow geht weiter
Published on September 14th, 2018 @ 12:30:00 , using 544 words,
Ein Lob des Nichts-Tuns - und der Flow geht weiter
Es ist wirklich irgendwie verrueckt.
Aber der Flow geht weiter.
Heute Nacht aufgewacht und wichtige Szenen geschrieben, die ich seit Jahren nicht wusste, wie sie zu machen sein koennten.
Heute morgen ist mir eingefallen, dass ich vor Jahren einmal ein Buch fuer ein paar EUR erstanden hatte von einem amerikanischen Prof, der ueber das Nichts-Tun geschrieben hat - und ueber den Flow, der sich dadurch manchmal einstellt.
Das Buch faengt an, in dem er beschreibt, wie er als gerade fertiger Schueler in einem alten Schrottauto sitzt und irgendwo hin faehrt.
Es ist Nacht, er weiss eigentlich gar nicht, wo er gerade ist, aber es laeuft gut, das Auto faehrt - und auf einmal merkt er ploetzlich, das er gerade unendlich gluecklich ist.
Er weiss nicht, wo er ist, er weiss nicht wo er hinfahren soll, er weiss nicht, was er eigentlich will - aber er merkt ploetzlich, wie wahnsinnig gluecklich er ist.
Und dann faengt er an, diesen Zustand philosophisch aufzuarbeiten - aber jetzt laesst mich meine Erinnerung im Stich, - ich weiss nur noch, dass dieses Gluecklich-Sein als einen Zustand beschreibt, in dem er als Mensch nichts mehr will. Kein Geld, kein anderes Auto, keine Freundin, kein Studium, keine gesicherte Zukunft, ihm ist wurscht, wo er heute Nacht noch pennen soll - das wird sich schon geben. Ihm ist es egal, wieviel Sprit noch im Tank ist - das wird sich zeigen. Aber er ist mit allen Sinnen im Jetzt und ganz im Augenblick.
Und das stellt sich nur dann ein, wenn nichts mehr gewollt wird.
Alles ist da.
Und was nicht da ist, wird schon noch auf die eine oder andere Weise kommen - und wenn nicht, geht es auch ohne.
So ein bisschen geht es mir im Moment.
Alles laeuft wie von selbst.
Seit 6 Jahren lebe ich nun schon in Mersrags - zumindest so lange ist es schon mein neuer Heimathafen.
Und jetzt faellt es mir wie Schuppen von den Augen.
Ich liege mit meinem Schiff gegenueber der ehemaligen Fischfabrik.
Darin muessen grosse Hallen sein.
Die stehen leer.
Darin koennte man die Filmkulisse bauen und alle Drehs machen.
Gegenueber der Fischfabrik hat Aigars seine Produktionshalle fuer Holzschiffbau.
Da ich dort alle Geraete benutzen darf, koennen dort die Kulissen gebaut werden.
Holz ist in rauhen Mengen da, und was darueber hinaus gebraucht wird, kann Aigars problemlos besorgen. Dies ist ein Holzland. Holz ist hier ueberall spott billig zu bekommen.
Und beim Kulissenbau kann Aigars mit seinen Kenntnissen ueberall einbezogen werden.
20 Meter weiter kann die Produktionsmannschaft in einem kleinen Haus mit 6 Zweibettzimmern sehr preisguenstig wohnen.
Abends koennen wir in das kleine Hotel / Gasthof gut und billig essen gehen.
Der Flug von Bremen nach Riga geht mit Ryanair billigst, drei Stunden spaeter ist man in Mersrags.
Und Elviya kann dolmetschen, falls das noetig ist.
Ich lebe also schon seit sechs Jahren am Film-Produktionsort - ist wusste es nur nicht.
Und dass ich Anfang dieses Jahres meine JVC-HD-Kamera noch einmal digital aufruesten liess - jetzt weiss ich warum.
Nur als ich es machen liess, wusste ich es wohl auch schon - nur das blieb tief verborgen in meinem Unterbewusstsein.
Also, Elviya muss den Besitzer der Fischfabrik fragen, ob wir uns den Bau mal anschauen koennen.
Und Pirxs Kollege auf dem Mond wird eine Kollegin sein - die Gruende erzaehle ich naechstes mal.
PIRX. LEM. MOND - und der Flow
Published on September 13th, 2018 @ 10:07:00 , using 729 words,
O13.09.2018, Mersrags
Am letzten Samstag hatte ich noch einmal, wohl zum letzten Mal in diesem Jahr, Segel gesetzt - bin aber kaum aus dem Hafen gekommen. Wenn ich Gas gab, passierte im Grunde genommen gar nichts. Miss Sophie schob mit einem halben Knoten durchs Wasser, wo ich bei 1800 Umdrehungen sonst mit 5 Knoten los schiesse.
Also irgendwas muss da unten nicht in Ordnung sein, aber zu diesen Ueberlegungen hatte ich keine Zeit, denn nun musste ich unter Segel zurueck an die Boje in einem sehr schmalen Hafenbecken und zwischen dicht beieinander liegenden Booten.
Ging aber dann doch eigentlich alles ganz easy - nun ja, dieses Hafenbecken kenne ich ja nun langsam genauso so gut wie meine Hosentasche.
Die Ursache konnte noch nicht gefunden werden - auf jeden Fall ist es etwas mit der Schraube, denn die Uebertragung auf die Schraubenwelle ist einwandfrei.
Vielleicht der Splint, der die Schraube mit der Welle verbindet. Aber bei meinem letzten Toern von Ruhnu hierher zurueck lief alles problemlos. Und danach habe ich den Motor nicht laufen lassen, also kann sich auch der Splint nicht geloest haben, der sowieso nur durch physische Einwirkung sich loesen kann.
Seltsam. Was fuer Sherlock Holmes.
Diese Monate hier im Hafen haben mir irgendwo richtig gut getan.
Das Nichtstun hat dazu gefuehrt, dass alle Gedanken und Ueberlegungen, die tiefer in mir rumort haben, hier Zeit hatten, sich an die Oberflaeche zu robben - und nun waren sie alle glasklar da.
Die Lithografie, die ich letztes Jahr in Ruhnu auf dem Handwerkermarkt der Dorfbevoelkerung von einer dort lebenden Grafikerin gekauft hatte - jetzt weiss ich, was sie darstellt (siehe Bild oben).
Es ist die Landschaft vor dem Elternhaus von Pirx, dort, wo er viele Jahre gespielt, getraeumt und herum gestreunt ist.
Pirx?
Geschichten vom Piloten Pirx.
Stanislav Lem.
In den 60-ziger Jahren geschrieben, was mich schon sehr frueh zu einem begeisterten Lem-Leser werden liess.
Weltraumabenteuer.
Und als ich Ende der 60-ziger Jahre beim Fernsehen arbeitete, und meine ersten Filme machte, wurde mir immer deutlicher, ich muss eine Pirx-Geschichte verfilmen.
Und immer wieder, seit 50 Jahren, denke ich darueber nach, wie das zu machen ist, mit keinem Budget, keiner Ahnung von Spielfilm-Regie, ja, eigentlich mit garnichts, ausser meiner eigenen Arbeitskraft, meiner Phantasie, meiner bescheidenen Filmtechnik und meiner Begeisterung, wenn ich von einer Sache ueberzeugt bin.
Und jetzt bin ich ueberzeugt. Und begeistert.
Zur Zeit fliege ich in einem Flow.
Ploetzlich weiss ich, warum ich diese Lithografie letztes Jahr gekauft habe (siehe Bild oben).
Es ist die Landschaft vor Pirxs Elternhaus.
Und ploetzlich weiss ich, warum jetzt diese Pirxgeschichte virulent geworden ist.
Ich lebe die letzten Monate in einer aehnlichen Situation wie Pirx in der Forschungsstation auf der erdabgewandten Seite des Mondes, in einer winzigen Kabine, umgeben von Wasser, so dass ich aehnlich wie auf dem Mond, nicht einfach vor die Tuer treten kann, ich lebe hier einsam, aehnlich wie Pirx, nur umgeben von ein paar Buechern und meinen eignen Gedanken und ich lebe hier aehnlich wie Pirx, der eigentlich nicht weiss, was er in dieser Forschungsstation ueberhaupt soll. Also eine Ziellosigkeit, bei mir wie bei Pirx.
Und wie das so ist, wenn man sich in einem Flow befindet: Alles laeuft wie von selbst.
Ich weiss ploetzlich, wie die Aufnahmen auf dem Mond, sowohl in der Station wie auch auf dem Mond selbst, gemacht werden.
Ganz einfach. Ueberwachungskameras.
Die Mondlandschaft wird ein Steinbruch im Harz sein, bei Nacht (erdabgewandt Seite des Mondes, erhellt durch ein paar LED-Leuchten, die den Weg zum Messgeraet begleiten). Dazu Helmkamera und LED-Leuchte am Helm des Raumanzuges, den man dadurch nur im Anschnitt sieht.
Ich brauche keine Schauspieler, weil im Film kein Wort gesprochen wird und damit auch keine direkte Handlung gefilmt wird. Die Handlung entsteht im Kopf der Zuschauer - ich muss ihr nur das richtige filmische Futter geben.
So, das reicht jetzt erstmal.
Ich hoffe euch Lesern und Leserinnen laeuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen - wenn nicht, dann muesst ihr noch ein wenig warten, weil dies Tagebuch hier in den naechsten Tagen beendet wird.
Trotzdem noch eins.
Seit Jahren ueberlege ich, aus meinem Buero und dem Schnittplatz, also aus den zwei Raeumen einen zu machen und das zweite Zimmer zu vermieten, vor allem waehrend des Sommersemester, wo ich sowieso nicht da bin.
Jetzt ist alles klar.
Ich weiss, ich muss ganz schnell aufraeumen, um Platz in der Wohnung und in meinem Kopf fuer den Film herzustellen.
Also: es tut sich was.
Gerade tobt hier der erste Herbststurm durch den Hafen mit Boen von 8 - 9.
Hier in Mersrags macht sich der Herbst breit - und die "nottoold"
Published on September 5th, 2018 @ 15:41:00 , using 335 words,
Die Tage werden hier in der Nacht deutlich kaelter, die Tage deutlich nasser und bewoelkter, der Herbst macht sich breit, meine Tage hier sind gezaehlt.
Ich lese viel, z.Z. zum wiederholten Mal Dietmar Dath, Klassenkampf im Dunkeln.
Ein wie ich finde schwieriger Text, den ich richtig erarbeiten muss.
D.h.: einmal im Ganzen (also jeweils ein Kapitel etwa 10 Seiten) durchlesen und sich notieren, was man verstanden hat. Und den Inhalt in einem Satz versuchen auszudruecken.
Dann noch einmal lesen und jetzt versuchen, Absatz fuer Absatz zu verstehen und in der eigenen Sprache wiedergeben (in Kurzform) und die beim ersten Lesen entstandenen Fragen zu beantworten.
Und wenn man dann joch Zeit und Kraft hat, noch einmal als ganzes lesen und dann einen Text ueber diesen Text schreiben, d.h. wie man ihn fuer sich selbst einordnet, welche Fragen er neu stellt und klaeren, ob er zu den Texten zaehlt, die man fuer spaeter in eigene Archiv aufnehmen moechte.
Also eine etwas anspruchsvolle Arbeit.
Die Tage kam hier noch ein etwas ungewoehnlicheres kleines Segelschiff hier rein, aus Holland: die "nottoold".
Und schon bald waren wir im Gespraech. An Bord Cornelia und Henk, und Henk hat diesen Renner selbst gebaut, d.h. selbst laminiert nach einem Riss eines franzoesischen Serien-Schiffes, was eine eigene Klasse bildet, soweit ich das erinnere.
Beide sind eigentlich richtige Salzbuckel, denn die beiden haben im Pazifik nach Mastbruch bei einem Sturm ihr damaliges sehr viel groesseres Schiff aufgeben muessen und sind von einem Hubschrauber gerettet worden.
Ihr Schiff wurde wenig spaeter an die Sandkueste getrieben, wo es ein kundiger Hafenmeister vor dem versinken im Sand retten konnte - ihr Schiff hat den Sturm ueberstanden. Was noch einmal bestaetigt, was immer wieder gesagt wird: sein Schiff erst dann zu verlassen, wenn es am sinken ist.
Egal wie, die beiden sind total nett, beide in meinem Alter, und sie werden wie ich hier an Land ueberwintern (d.h. ihr Schiff) und wir haben hier schon einige Abende erzaehlend mit einander verbracht - und es werden wohl auch noch ein paar dazu kommen.
...das nennt man wohl Hexenschuss...
Published on August 30th, 2018 @ 10:44:00 , using 274 words,
Mersrags, 29_08_2018
Dieses Geschoss fand ich plötzlich hier im Hafen.
Muss ein unheimlich schneller Segler sein. Leider konnte ich nichts ueber ihn erfahren, denn die beiden schon etwas aelteren Herren waren selten an Bord und Letten, und in dem Alter ist es selten, wenn sie englisch koennen.
Mit Elviya war ich essen und ich hatte auf meinem Tisch diesen Fisch - und das Ganze hat 9 EUR gekostet, das teuerste Gericht auf der Speisekarte. Danach habe ich Waesche in ihrer Waschmaschine gewaschen - bzw waschen lassen - und dabei hat sie mir das Haus gezeigt, wo sie die Wohnung ganz oben bewohnt - mit Blick auf den Rigaschen Meerbusen.
Jetzt bekommt das Haus eine neue Waermedaemmung, neue Heizungsradiatoren, neue elekrische Leitungen und Wasser und Heizungsrohre - also eine Komplettsanierung.
Gegenueber von diesem Gebauede steht diese vertraeumte Bank mit Tisch.
Beim Waeschetragen der nassen Waesche habe ich mich verhoben. Ich hatte sie nicht im Rucksack sondern in meiner grossen Umhaengetasche. und weil ich wegen meiner Behinderung eh schon etwas schief gehe, hat das dieses Schiefgehen noch verstaerkt - und nun lag ich mit einem eingeklemmten Nerv bewegungsunfaehig drei Tage in der Koje. Muehseelig und unter Schmerzensschreien habe ich den Schritt zum Klo geschafft und mir danach geschworen, keinen Schluck mehr zu trinken - Tee wohlgemerkt - aber der Schwur hat nicht all zu lange gewirkt.
Heute habe ich den ersten Schritt wieder aus der Kabine gewagt - es ging.
Die Werft ist komplett ausgebucht bis Ende September, so dass meine Windturbine , die gestern wohl angekommen ist, erst im Oktober eingebaut werden kann.
Ob ich so lange hier noch sein werde, weiss ich noch nicht, haengt auch ein bisschen vom Wetter ab.
Bilder kommen noch, gibt im Moment schwierigkeiten
Bei mir kommt an Bord der Strom aus den Autosteckdosen - bis .....
Published on August 16th, 2018 @ 18:17:00 , using 298 words,
Heute kam hier wirklich ein riesen Frachter an, ich wollte kaum glauben, dass der in den Hafen passt - aber nicht nur dass, er hat das Anlegen auch ohne Schlepperhilfe hinbekommen.
Ich höre abends immer meine Hörgeschichten über mein Autoradio, dass auch einen cd-player und einen sd-kartenslot und einen usb - Eingang hat - und gestern war plötzlich keine Energie mehr auf der Batterie.
Erstens hatte ich nicht auf meinen NASA Batterie monitor geguckt, der mir den bedenklichen Ladezustand der Batterie schon lange angekündigt hatte, und zweitens hatte ich mir nie Gedanken darüber gemacht, was das Autoradio an Energie verbraucht. Und als ich nun auf der Suche war, wo die grossen Stromverbraucher bei mir sind, musste ich erst aus dem Internet das manual für das radio holen - und fiel aus allen Wolken, denn das Ding kann bis zu 20 AMP verbrauchen - aber wohl nur, wenn die Youngsters riesige Boxen in ihre Autos bauen und die dann voll dröhnen lassen. Aber meine abendlichen Hörstunden haben doch wohl pro Stunde 3 - 4 AMP verbraucht - und das macht eine Batterie auf Dauer nicht gerne mit. Weil mein Motor läuft ja nur, wenn ich aus dem Hafen zum segeln fahre - nie im Hafen.
Also: erstens habe ich mir für 15 eur einen Kopfhörer gekauft, der nicht nur einen micro-sd-Eingang hat sondern auch ein slot für eine micro-sd-Karte, auf die ich meine vor gelesenen Geschichten aufspielen kann und dann sogar draussen in der Hängematte meine Geschichten hören kann. Den gab es hier gerade im Supermarkt.
Und zweitens muss ein Windgenerator her.
Ich habe recherchiert und es wird ein Rutland WG 504 werden, der kleinste Generator, den ich gefunden habe, denn der hat einen Rotordurchmesser von nur 50cm und damit genau richtig für meine Schiffsgröße.
Maximalleistung 25 Watt, was nicht viel ist, aber beim Segeln ist Wind und wenn Wind ist, arbeitet er.
Wetter, Gradient-Wind, Frontalzone, Warmluftsektor und und und
Published on August 16th, 2018 @ 18:13:00 , using 104 words,
Nach dem Festival hier regnete es mehr oder weniger die ganze Zeit bzw immer mit Unterbrechungen und er Himmel bot wieder alles auf, Einblicke in die Wetter Abläufe zu bekommen und Wolkenstudien zu betreiben, was ich mit einiger Hingabe betreibe - ich aber Zugeben muss, dass man nicht im Nebenbei ein Studium betreiben kann, dass zu den längsten und schwierigsten gehört. Aber ich gebe nicht auf und ein paar der Wolkenbilder könnt ihr hier sehen.
Turner lässt grüssen.
Und mittlerweile traue ich mir zu, eine einigermaßen verlässliche Wetterprognosen für einen Tag machen zu können. Und das ist ja schon für einen Segler ne ganze Menge.
Wetter, Gradient-Wind, Frontalzone, Warmluftsektor und und und
Published on August 11th, 2019 @ 20:29:00 , using 104 words,
Nach dem Festival hier regnete es mehr oder weniger die ganze Zeit bzw immer mit Unterbrechungen und er Himmel bot wieder alles auf, Einblicke in die Wetter Abläufe zu bekommen und Wolkenstudien zu betreiben, was ich mit einiger Hingabe betreibe - ich aber Zugeben muss, dass man nicht im Nebenbei ein Studium betreiben kann, dass zu den längsten und schwierigsten gehört. Aber ich gebe nicht auf und ein paar der Wolkenbilder könnt ihr hier sehen.
Turner lässt grüssen.
Und mittlerweile traue ich mir zu, eine einigermaßen verlässliche Wetterprognosen für einen Tag machen zu können. Und das ist ja schon für einen Segler ne ganze Menge.
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