Tagebuch der Miss Sophie

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Hel - weiter warten auf den richtigen Wind

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Published on Juli 7th, 2011 @ 12:01:24 , using 196 words,
Hel - weiter warten auf den richtigen Wind
Hel - weiter warten auf den richtigen Wind
Hel - weiter warten auf den richtigen Wind
Hel - weiter warten auf den richtigen Wind
Hel - weiter warten auf den richtigen Wind

 

 

Hel – warten auf den richtigen Wind

Hier auf der Luftdruckkarte ist gut sichtbar, dass über der gesamten Ostsee fast gleicher Luftdruck herrscht - da kann nicht viel Wind entstehen - und die vorherrschende Windrichtung bleibt zumindest bis heute Nacht.

In den letzten Tagen hat das schlechte Wetter nun die polnische Küste erreicht. Und nach dem ich 30 Tage lang wolkenlosen Mittelmeerhimmel geniessen konnte, ist es jetzt kalt, es regnet seit mehreren Tagen und der Wind kommt aus nordöstlichen Richtungen, also von dort, wo ich hin will. Also das WE war verregnet – sehr zum Mißmut der Touristen hier.

Hunderte von Schiffspassagieren kommen und gehen hier an der Kaimauer entlang zu ihren Schiffen, die entweder einen Tag Kultur in Danzig machen wollen oder aber von Danzig aus einen Strandtag in Hel verbringen. Und alle müssen an den hunderten von Ständen vorbei, die alle das gleiche verkaufen.

Ich vergrabe mich mal wieder in die Geheimnisse des Wetters und stelle immer wieder fest, dass ein 1939 geschriebenes Buch „Du und das Wetter“ das grundlegendste und verstehbarste Buch ist.

Aber am Montag war wieder Sonne, die dann aber schon wieder am nächsten Tag einem grauen Nieselregenhimmel gewichen ist.

Also weiter warten.

Hel. Warten

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Published on Juli 1st, 2011 @ 10:25:03 , using 281 words,
Hel. Warten
Hel. Warten

Gestern Abend kam dann auch bald nach meinem Einlaufen der Wind aus NW und mit 5 Windstärken und hier kam Helgoland-Atmosphäre auf:  Diese lange Beton-Kaimauer, die der Wellenbrecher ist und auf der anderen Seite die Wellen brechen lässt,  lässt unsere Schiffe in ihrerm Schutz ruhen und leise vor sich hinschaukeln. Dazu dann die auf Helgoland üblichen 5 Windstärken und ein Himmel, wie ich ihn auch immer wieder auf Helgoland vorgefunden habe.

Tja, und der Wind wird auf NE gehen, dahin, wohin ich will, nach Klaipeda.

Und für diesen Törn, der zwischen 22 und 36 Stunden dauern wird, brauche ich eine sichere handige Windvoraussage. Denn 4-5  Windstärken halte ich an de Pinne nicht 22 Stunden im Stück durch.

Na, schaun mer mal. Lesen wir halt mal wieder ein bischen.

Inzwischen ist der Wind auf 7 hochgegangen, die Gischt kommt über die Kaimauer und als ich mir ein Stück Fisch aus dem hier auf der Kaimauer angesiedelten Imbiss hole, wird mir in einer Böe die Tür förmlich aus der Hand gerissen und würde ich nicht auf einem Schiff öfters so etwas erfahren haben, wäre sie auch an die Wand geknallt.

Der Gischt ist aber eine Touristenattraktion erster Güte für die hier langgehenden Touries, die von oder zu ihrer Fähre nach Gdanks müssen. Plötzlich ohne es zu ahnen sind sie plötzlich nass - sehr zum Vergnügen der davon verschonten.

Das sind die Zeiten, wo es unter Deck besonders gemütlich wird, wenn man in einem sicheren Hafen liegt.

Um 16:00 Uhr sind die Böen 8 Windstärken.Und es regnet.

War da irgendwo in der Wettervorhersage die Rede davon?

4 - 5 waren angesagt.

Das macht mich in Bezug auf die Vorhersagekraft des Wetterberichtes etwas nervös. Das auflandig auf dem Weg nach Klaipeda würde mich in eine Katastrophe führen.

Zum Sprung nach Litauen: Hel

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Published on Juni 30th, 2011 @ 20:02:12 , using 89 words,
Zum Sprung nach Litauen: Hel

Gestern ist Lothar zurück nach Rostock und ich habe Tagebuch geschrieben.

Und dann merkte ich, dass ich wieder alleine war und hatte eine Weile damit zu tun, nach dem die Tage mit Lothar in der alten Vertrautheit verlaufen waren. Da ist schreiben dann eine wichtige Tätigkeit.

Heute nun war der Wind ENE und ich konnte gerade noch meinen Kurs auf Hel anlegen. Das war natürlich wunderschönes segeln hoch am Wind bei 4 Windstärken unter einem wolkenlosen Himmel und nach viereinhalb Stunden war ich da.

Touristenort.

Aber WLan im Hafen.

 

Ein lauschiges Plätzchen in der Weichselfestung

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Published on Juni 30th, 2011 @ 19:54:39 , using 76 words,
Ein lauschiges Plätzchen in der Weichselfestung

Eigentlich wollten wir nach Hel segeln, aber der Wind kam direkt von vorne und hatte mit 5 Windstärken schon eine kurze, steile See aufgebaut, so dass wir umgedreht sind und den winzig kleinen Yachthafen in der Weichselfestung ausprobiert haben. Die Einfahrt schon ist nur 5 Meter breit und innen ist es noch schmaler, aber ein wunderbares kleines Plätzchen, wo man in völliger Ruhe ausspannen kann von der Kulturbombe Danzig.

Und ich konnte mich mal wieder meinem Tankproblem widmen.

Wie die Polen ticken

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Published on Juni 24th, 2011 @ 19:45:21 , using 336 words,
Wie die Polen ticken
Wie die Polen ticken
Wie die Polen ticken

 


 

Wie die Polen ticken


Wenn man in einem fremden Land ist, dann muss man erst mal begreifen, wie die Menschen dort ticken, denn sonst kommt man zu völlig falschen Schlüssen.

Ich werde jetzt einfach mal ein paar Beobachtungen hier notieren, vor allem für mich selbst, denn die Tage in Polen nähern sich dem Ende und dann ist alles schnell vergessen.


Ihre Einstellung zur Arbeit ist sehr gesund: wenn es nichts zu tun gibt, wie für diese junge Frau, die die Bar auf dem Gelände der ehemaligen Leninwerft betreut und z.Z. alle Gäste zufrieden vor ihren Getränken sitzen, dann tut man auch nichts und ruht sich aus.


Für viele polnische Männer sind Autos nicht zum fahren da sondern zum protzen.

Deshalb lieben sie Autos mit superbreiten Reifen und hochgelegten Achsen, die für riesige amerikanische Ranches gebaut werden und mit denen sie am liebsten durch die Städte brettern. Denn der Pole lebt in der Öffentlichkeit. Dort zeigt er sich. So wie oben – wenn möglich.

Aus den Warmwasserhähnen der Polen kommt grundsätzlich kochendes Wasser. ACHTUNG. Verbrühungsgefahr.

Die Röcke vieler junger Polinnen sind derart kurz, dass es kaum möglich scheint, darunter noch einen Slip zu tragen.

In der polnischen Küche sind die Salatbeigaben grundsätzlich frisch gemacht: also die Karotte und der Kohlrabi wurde für meinen Teller frisch geraspelt – und zwar selbst bei dem billigsten Imbiss.

Und die Polen lesen.

Alle jungen Mädchen, die hinter den hunderten von kleinen Buden, Eiswagen und Souveniertischen stehen, haben ein Buch in der Hand. Und auch unser Wachdienst in der Marina hat grundsätzlich ein Buch auf dem Tisch, in dem er liest.

Das Schönheitsideal vieler junger polnischer Männer sieht anscheinend so aus: breitschultrig, glatzköpfig und stiernackig - so laufen zumindest die meisten von ihnen rum - dazu die Radrennfahrer-Sonnenbrille mit dem Arnold Schwarzenegger Terminator-Blick.

Aber die polnischen Männer sind unglaublich kinderlieb. Noch nie habe ich so viele polnische Männer hingebungsvoll mit ihren Kleinkindern in Sandkisten, Spielplätzen und sonstigen Anlagen gesehen, wie in Polen . Und zwar stundenlang.

Ich schildere nur, was ich sehe.

 

Der Zusammenbruch des Kommunismus begann mit Lenin in Gdansk

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Published on Juni 26th, 2011 @ 19:40:07 , using 788 words,
Der Zusammenbruch des Kommunismus begann mit Lenin in Gdansk
Der Zusammenbruch des Kommunismus begann mit Lenin in Gdansk
Der Zusammenbruch des Kommunismus begann mit Lenin in Gdansk
Der Zusammenbruch des Kommunismus begann mit Lenin in Gdansk
Der Zusammenbruch des Kommunismus begann mit Lenin in Gdansk
Der Zusammenbruch des Kommunismus begann mit Lenin in Gdansk

Heute ist Lothar aus Rostock gekommen – eigentlich mit dem Ziel, mich auf dem 24- bis 36-stündigen Törn nach Klaipeda zu begleiten und zu unterstützen. Aber da er zugleich der Überbringer meiner neuen Kamera ist, die aber erst am Samstag bei ihm ankam, wird das mit Klaipeda wohl nichts, denn der Weg zurück liegt nicht mehr in seinem Zeitplan.


Wir machen eine Stadtbegehung mittels eines Audio-Guide, den man dort bei der Touristen-Information bekommen kann. Und der führt uns auch auf die ehemalige Leninwerft, die heute aufgegeben worden ist und zu einem neuen Stadtteil Gdansk werden soll, weil sie auch eigentlich mitten in der Stadt liegt. Tja – und die Leninwerft und die Solidarnosc-Bewegung liessen dann noch einmal die ganze damalige Geschichte vor unseren Augen entstehen. Und hier wurde mir – ich hatte diese Zusammenhänge längst vergessen, noch einmal klar, dass die Wiedervereinigung hier in der Leninwerft in Gdansk möglich gemacht wurde.


Abends dann beim Essen erzählt Lothar:


1980 war er als ehemaliger DDR-Bürger zufällig gerade in Gdansk, als die Solidarnosc gegründet wurde. Anlass waren die Erhöhung der Lebensmittelpreise, die im ganzen Land zu Streiks führten und in Gdansk selbst die Entlassung der Kranführerin Anna Walentynowicz, die eine der Symbolfiguren des Aufstandes von 1970 war, als ebenfalls wegen Lebensmittelpreiserhöhungen in der Werft gestreikt wurde und eine bis heute nicht geklärte, aber mindestens 40 Arbeiter zählende Menge von der Armee erschossen worden war.


Sehr schnell wurde ein überbetriebliches Komitee gegründet, dass die Aktionen der Arbeiter in ganz Polen koordinieren sollte und es wurden die berühmten 21 Forderungen aufgestellt, in denen u.a. die Pressefreiheit, ein Denbkmal an die vor 10 Jahren erschossenen Arbeiter, freie Samstage u.u.u. gefordert wurden und darüber in Verhandlungen mit der kommunistischen Regierung eingetreten wurde.


Das Regime wankte.


Zwei wichtige Hintergründe müssen hier dafür genannt werden.


1975 fand vor allem auf betreiben der UdSSR in Helsinki die KSZE-Konferenz statt, wo es das Ziel der Sowjetunion war, die sie ökonomisch in den Ruin treibende Rüstungsspirale zu begrenzen. Und sie haben dafür einen hohen Preis zahlen müssen: auf ihr betreiben hin wurde in allen Ländern und Zeitungen die Erklärung abgedruckt, in der unter anderem mit Zustimmung des kommunistischen Blockes freie Wahlen, freie Presse und freie Grenzen von allen hier beteiligten Ländern beschlossen wurden.

5 Jahre später sollte sich die Solidarnosc darauf berufen.


Und als Hintergrund für diese Entwicklung ist wichtig, dass 1978 Polen mit Johannes Paul dem II seinen (polnischen) Papst bekam und dieser als erstes Polen besuchte, die Leninwerft aufsuchte und für die Polen unermesslich wichtig war. In ihrer Begeisterung für ihren Papst erlebte sich das polnische Volk neu, sah, das Hunderttausende, ja Millionen wegen der gleichen Sachen auf der Straße waren, sah die Kraft, die sich hier in den Menschen zeigte und fassten wieder Mut, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Dies ist wohl mit entscheidend für die spätere Solidarnosc-Bewegung gewesen, die in ihrer besten Zeit 10 Millionen Mitglieder hatte – ein Drittel der kommunistischen Parteigenossen waren gleichzeitig Mitglieder der Solidarnosc.


Zurück zu 1980 und der Solidarnosc-Bewegung.

 

Das Regime musste in Verhandlungen mit der Gewerkschaftsbewegung treten, das heisst faktisch die Anerkennung der Macht der Solidarnosc-Bewegung.


Das Regime wankte.


Dann wird 1981 die Notbremse gezogen. 1981 wird das Kriegsrecht ausgerufen, Generalstabschef Wojciech Jaruzelski übernimmt die Macht, die gegründeten freien Gewerkschaft Solidarnosc, die inzwischen 10 Millionen Mitglieder hat, wird verboten, es herrscht Ausgangssperre, Telefon und Post werden nur eingeschränkt zugelassen, die Grenzen sind dicht – und Lothar, der damals in der DDR als Bausoldat eingezogen war, bekommt Ausgangssperre.


1982 stirbt in Russland Breschniew – und da im ZK noch nicht klar ist, wie es weiter gehen soll, werden dort zwei alte Daddys als Übergangslösung gewählt, die beide schon so alt sind, dass sie jeweils ich glaube 2 Jahre oder so im Amt waren.


1986 bekommt der 1980 gewählte Vorsitzende der Solidarnosc Lech Walensa den Friedensnobelpreis.


Dann kommt Gorbaschow in Russland an die Macht. In Polen wird das Kriegsrecht aufgehoben, Lothars polnische Freunde arbeiten in der verbotenen Solidarnosc-Bewegung im Untergrund, die Bewegung zeigt sich immer öffentlicher und setzt jetzt die Runden Tische durch: Und mit der Akzeptanz der Runden Tische 1988 hat das kommunistische Regime in Polen im Grunde genommen sich selbst schon aufgelöst: Es kommt zu halb freien Wahlen, die Solidarnosc sitzt mit in der Regierung, in der DDR kommt es zu den Kerzendemonstrationen, in Polen sind die Grenzen offen, in Ungarn gehen die Grenzen auf, in den Botschaften in Warschau und Prag sammeln sich DDR-Bürger und ein Jahr später gibt es die DDR nicht mehr.


Und hier auf diesem Gelände, auf dem wir jetzt stehen, ist das alles in Bewegung gekommen.


Es wurde ein langer Abend mit Lothar, der an all diesem durch Freunde sehr hautnahen Kontakt hatte und ja selbst in der DDR dann ein Teil dieser Bewegung war. Danke dir für die Wertschätzung dieses Zusammenhangs, der mir völlig aus dem Kopf verschwunden war.

Törnbericht: von Wladyslawowo nach Gdansk

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Published on Juni 22nd, 2011 @ 08:35:59 , using 372 words,
Törnbericht: von Wladyslawowo nach Gdansk

 

Ein grieseliger, grauer Tag blickte mich morgens um 06:00 Uhr an und fing auch sofort an zu nieseln.

Über der Stadt hatten sich dunkelgraue Wolkenberge versammelt und ich legte schon mal mein Ölzeug bereit.

Eine Tasse Tee, mehr gönnte ich mir nicht, denn der Weg nach Gdansk ist lang.

SW 5, später 3-4. Mein Kurs ging SE, so dass dies am Anfang ein wunderbarer halber Wind werden würde.

War aber nicht, denn er ging recht schnell auf W und ich musste wieder versuchen, Groß und Fock so zu balancieren, dass das Groß nicht die Fock abdeckt. Na, aber trotzdem schönes segeln mit 5 – 6 kn.

Und dann war plötzlich die Sonne da, allerdings im Osten, und da war sie von den Segeln abgedeckt und ich musste trotzdem in meiner Feuerwehrjacke im Cockpit sitzen.

Um 09:45 hatte ich Kuznica querab und der Wind fing langsam an, weniger zu werden und weiter rechts zu drehen.

Zwischenzeitlich kam er von Ost und wurde so schwach, dass ich eigentlich nur trieb.

Aber immer wieder wurde ich in meiner Beharrlichkeit zu segeln belohnt. Immer kam der Wind wieder, aber immer mehr von Nord.

Um 11:30 habe ich Jastannia querab, um 12:30 kommt der Wind schwach aus Ost, also gegenan und bei dem wenigen Wind keine Chance zu kreuzen. Zwei Stunden unter Motor und um 14:30 war ich am Kap Hel und konnte nun hoch am Wind mit 5 – 6 kn direkt auf Danzig anlegen und das wurde ein herrliches Segeln.

Hoch am Wind segelt sich MISS SOPHIE selbst und ich experimentierte ein bischen mit meiner kleinen Action-Kamera.

Um 18:00 stand ich am Eingang des Seekanals nach Danzig und um 19:30 war ich fest in der Marina direkt gegenüber dem berühmten Krantor im letzten freien Platz. Der Weg dorthin ist lang, ungefähr 6 sm und führt durch atemberaubende Industrieanlagen, an deren Kais riesige Seeschiffe liegen.

Nach 12 Stunden an der Pinne und 40 Seemeilen habe ich einfach nur noch Hunger. Ich schaffe es noch nicht einmal mehr in den "Sejman", dem international maritim club gegenüber, der interessant aussieht und in einem uralten, halbverfallenen Backsteingebäude untergebracht ist und meines Wissens nach ehrenamtlich von Mitgliedern betreut wird.

Na, morgen ist ja auch noch ein Tag.

Das Bild ist nicht von mir, ich habe z.Z. keinen Fotoapparat  - es wird die Tage ersetzt durch eigene.

Wind, Wind, Wind

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Published on Juni 21st, 2011 @ 11:07:19 , using 66 words,
Wind, Wind, Wind

Die Seewetterberichte ähneln sich wie die polnische Küste:

für den 17.06.: E - SE 3-4, später dann SW 6, schwere Schauer- und Gewitterböen

für den 18.06.: SW 5,  schwere Schauerböen, Wellen 1 - 2 Meter

für den 19. 06.:  SE 4 - 5, später SW 6, schwere Schauerböen

für den 20. 06.:  5 - 6, schwere Schauer- und Gewitterböen, Wellen 2 Meter

Und die Böen pfiffen dann auch durch den Hafen.

Mein Fotoapparat ist kaputt. Aber der Fisch hier in Polen ist einmalig.

 

viel Wind in Wladyslawowo

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Published on Juni 17th, 2011 @ 18:42:58 , using 99 words,
viel Wind in Wladyslawowo

Hier ist zur Zeit viel Wind und den kann ich nicht aus dieser Richtung gebrauchen, denn ich muss ganz nah der Küste langs (200 m) an dem militärischen Sperrgebiet vorbei.

 

Wladyslawowo ist wie alle anderen Küstenorte auch, ein polnisches Touristenzentrum. Hier mit riesigen Gebieten von Buden, in denen alles mögliche verkauft wird. Klar. Der wunderschöne Sandstrand direkt vor den Häusern ist ja auch attraktiv. Und hier unmengen neuer, auch architaktonisch recht passable Appartement-Häuser und Hotelanlagen.

Ich bastel an einigen Dingen und lese mal wieder in meiner Bibel: Camille Paglia: Masken der Sexualität. Jeder Satz von ihr könnte Bücher füllen.


Wladyslawowo und der Fisch

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Published on Juni 15th, 2011 @ 14:37:03 , using 193 words,
Wladyslawowo und der Fisch
Wladyslawowo und der Fisch

 



 

Wladyslawowo ist der größte polnische Fischereihafen. Entsprechend laut ist es hier, weil der kleine Yachtsteg mitten im Fischereihafen liegt und 100 Meter gegenüber die Eisfabrik steht, bei der die Fischdampfer Tag und Nacht sich mit Eis versorgen und die entsprechenden Maschienen Tag und Nacht laufen.


Aber egal, fest ist fest und jetzt musste erstmal was gekocht werden.


Und ich bin jetzt einen Tagestörn von Danzig entfernt.


Dann kommt abends Piet noch mal vorbei, sie würden vermutlich morgen früh mit der neben ihnen liegenden polnischen Yacht 2 Meilen von der Küste entfernt durch das militärische Sperrgebiet segeln und nach Danzig laufen. Mir ist das zu viel, zumal für Morgen schon wieder W 5 angesagt ist und werde bleiben.

Wir schnacken noch ein bischen und als ich das Thema auf Fisch bringe, den man hier in diesem Hafen merkwürdigerweise nur ganz schlecht bekommt, berichtet er, das er ein Fischkochbuch geschrieben hat und als ich mich als Fischliebhaber oute, bekomme ich ein Exemplar geschenkt: J. Hänke, Mein Tonndorfer Fischkochbuch, mit kleinen Geschichten seines Heimatortes Tonndorf und wie mir scheint, einzigartigen Fischgerichten. Ich werde berichten, wenn mir eines gelungen ist. Im Herbst bekommt er dafür dann mein Tagebuch.

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