von Jörg Streese

Aufkreuzen nach Puddemin / Rügen

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Published on Juli 21st, 2010 @ 23:35:19 , using 596 words,
Aufkreuzen nach Puddemin / Rügen
Aufkreuzen nach Puddemin / Rügen
Aufkreuzen nach Puddemin / Rügen

 

Es was am Mittwoch wie immer schönes Wetter, der Wind wehte zwar von Ost, da wollte ich hin, aber ich dachte, in dem sich  zum Greifswalder Bodden sich öffnende Sund bietet letztlich eine solche Breite, das Aufkreuzen möglich ist. Also durch die Ziegelgraben-Brücke um 12:20 und dann ran an den Wind.

Das ganze wurde dann doch zu einer schweißtreibenden Tätigkeit, weil der Wind mal mit 3 mal mit 5 wehte, und ich zugleich die Fock dicht holen muss, dabei das Ruder mit den Knien in die richtige Lage bringen, den Schiffsverkehr im Auge behalten, die Karte im Kopf haben und mit dem Plotter abgleichen und das Echolot beobachten muss. Und der Wimnd immer gegenan.

Der Wind aus Ost, der Sund verlief aber mal nach Südost, dann nach Nordost, dann nach Ost, dann wieder nach Südost in verschiedener Prägnanz. Das führt natürlich dazu, dass sich der Wind den natürlichen geologischen Gegebenheiten anpasst und auf Grund der Hügelstruktur der Boddenküste, sich dem Relief dieser Küste jeweils anschmiegt: also immer gegenan, weil die Küstenstruktur wie eine Düse wirkt.

Der Törn kostet mich einen roten Fender. Meine Fender sind hinten an der Reling angebänselt und hängen aussen an der Reling und werden meistens beim Segeln nach binnen geholt. Das hatte ich diesmal versäumt mit der Folge, dass wenn MISS SOPHIE sich in den Böen mit 30 Grad auf die Seite legte, einer der Fender dabei im Wasser ein ganz wenig aufschwamm, in den Webeleinenstek etwas Lose kam  und sich dadurch löste - und weg war er.

Als ich es merkte, versuchte ihn im Wasser zu entdecken - aber keine Chance. Selbst bei der auffälligen Farbe, dem guten Licht, keine Welle - nichts zu sehen.

Eigentlich wollte ich nach Seedorf an der Nordseite des Greifswalder Bodden, aber noch im Sund kurz vor dem Ausgang in den Greifwalder Bodden versiegte der Wind um 16:00 gänzlich (im Nachhinein zwar nur für 30 Minuten) und ich nahm zerknirscht die Segel runter.

Jetzt war ich genau dem Fahrwasser nach Puddemin gegenüber, dass ich eigentlich unbedingt anlaufen wollte, weil ich im Revierführer von der Einzigartigkeit dieses winzigen Hafens gelesen hatte, mich aber nicht so ganz traute, weil ich von der Flachheit dieser Rinne die eine oder andere nicht wirklich amüsante Geschichte von Stegnachbarn gehört hatte.

Nun aber dachte ich, die Flaute hier nehme ich mal als ein deutliches Zeichen von Rasmus, hier jetzt einzulaufen.

Also auf die rote P2 Tonne zu, die gegenüber der weit in das Fahrwasser hineinreichenden Landzunge Glewitzer Ort steht. Die Kieselzunge geht wirklich bis auf Meter an das Fahrwasser heran, das hier eh nur ca. 30 Meter breit ist.

Also genau steuern, immer nach achtern schauen, ob MISS SOPHIE  noch in der Linie ist und weiter.

Links sind schöne Schilfränder, davor Schwäne, Kraniche, Bläshühner, rechts öffnet sich ein schöner Ankerplatz mit 2 Meter Wassertiefe, in dem auch ein paar Yachten liegen, aber das Fahrwasser mäandert noch zwei Seemeilen lang durch diese schöne Boddenlandschaft, bevor sich der winzige kleine Hafen von Boddemin auftut und einen da schon von weitem der nette Hafenmeister in Empfang nimmt, mit dem Quittungsblock schon in der Hand, obwohl noch gar keine Leinen an Land sind.

Aber das macht er nur im Scherz und ist auch zu so manchen anderen Scherzen immer gut aufgelegt.

Hier liegt man wie in Abrahams Schoß und nun sollen die Gewitter ruhig kommen.

Kamen aber nicht.

Dafür eine Nacht, in der ich nicht das geringste Geräusch gehört habe. Nichts. Nur Stille.

Heute noch keine Bilder - wir sind hier auf dem wirklich platten Land, kein Laden, ein paar Bauernhäuser in der näheren Umgebung - dass ich hier überhaupt Empfang habe, ist verwunderlich.

Bilder werden nachgereicht.

 

Entspanntes Segeln von Hiddensee zurück nach Stralsund

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Published on Juli 19th, 2010 @ 18:27:08 , using 353 words,
Entspanntes Segeln von Hiddensee zurück nach Stralsund
Entspanntes Segeln von Hiddensee zurück nach Stralsund
Entspanntes Segeln von Hiddensee zurück nach Stralsund

 

Der Wetterbericht meldete die Tage immer südliche Winde und mein Kurs geht nach Süden, deshalb verblieben mir hier noch ein paar wunderschöne Tage auf Hiddensee - darüber schreibe ich die nächsten Tage noch.

Am Abend noch von Ulli und Hildegart vom Nachbarschiff zum Abendbrot eingeladen und es wurde ein spannender Abend mit viel Erzählen aus dem eigenen Leben, über Schiffe, Lebenspläne und und und. Möge den beiden immer ein gutgelaunter Rasmus beiseite stehen.

Für heute waren N - NW 3-4, gebietsweise auch 5 angesagt und so ging es morgens auch gleich los, wie immer in diesen sehr engen Fahrgewässern nur mit der Arbeitsfock. Aber der in der Regel halbe Wind machte daraus ein sorgloses Segeln und wenn die kleinen lokalen Tiefdruckgebiete über MISS SOPHIE auftauchten, dann ging der Wind auch auf 5 und MISS SOPHIE tobte mit 6 kn durch das hier ja ruhige Wasser. Dazu ein strahlend blauer Himmel mit wunderschönen Cumulus.

Die Fahrt an den Flachwassergebieten des Geller im Süden von Hiddensee vorbei, der für tausende von Kranichen und Schwänen und Enten und und und ein überlebenswichtiges Nahrungsgebiet darstellt, konnte ich leider nicht fotografieren, weil meine Kamera im Moment eingeschickt ist, weil sie kaputt ist und mit meinen Handy das alles ein wenig kompliziert ist und was Fahrwasser hier ausgesprochen schmal ist und bei dem Verkehr hier meine ganze Aufmerksamkeit erforderte - schade, weil eine wunderschöne Stimmung hier herrscht.

Im Strelasund überholte mich die STELLA MARIS mit ihren 240 qm Segelfläche und ich konnte noch beobachten, wie sie unter Segeln an ihren Ankerplatz ging: in den Wind, Anker runter und dann wurden die Segel geborgen und als ich ankam, wurde warscheinlich schon unter Deck gekocht.

Der Stadthafen war natürlich voll und ich gehe wieder an meinen alten Platz in Dänholm-Nord. Morgen muss ich mir in Stralsund einen neuen Rasierer kaufen, denn meinen habe ich irgendwo liegen gelassen.

Ca. 18 sm in 4 Stunden, dass ist eine gute Durchschnittsgeschwindigkeit von 4,5 kn, wobei ja zu berücksichtigen ist, das es zwischendurch auch mal 3,6 kn waren - also die Strecken mit 6,5 kn durchaus auch länger vorhanden waren - das alles nur unter der Fock. Prima MISS SOPHIE.

Gemüse im WOK. Vorsuppe war leider nur eine Tütensuppe.

Das Grenzenlose ist dem Menschen näher - Hidddensee

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Published on Juli 14th, 2010 @ 08:41:21 , using 339 words,
Das Grenzenlose ist dem Menschen näher - Hidddensee
Das Grenzenlose ist dem Menschen näher - Hidddensee
Das Grenzenlose ist dem Menschen näher - Hidddensee
Das Grenzenlose ist dem Menschen näher - Hidddensee

"Das Grenzenlose ist dem Menschen näher" - das ist einer der schönen Sätze, die Hanns Cibulka, den ich sehr schätze, vor allem seine Tagebücher - über Hiddensee geschrieben hat.

Und ich nehme ihn auch als treffende Beschreibung des Segelns.

Ich bin früh los, denn ich dachte mir, dass Vitte voll sein wird und so war es auch - aber einen Platz habe ich dann doch noch bekommen. Die Sonne brütet, der Yachthafen ist voll von Wassergras - und ich mache mich auf, den Dornbusch mit dem Leuchtturm zu ersteigen und auf der Ostseeseite dann auf dem Kieselstrand zurück.

Der Blick von oben auf die Boddenlandschaft ist atemberaubend.

Hanns Cibulka hat viele viele Jahre hier auf Hiddensee Urlaub gemacht hat und einige seiner schönsten Bücher hier geschrieben. Jetzt hätte ich sie gerne, aber sie stehen zu Hause.

"Meine innere Landschaft ist dieser äusseren Landschaft fremd, entgegengesetzt. Hier gibt es kein Verharren in der Form, hier ist alles Wind, Weite, Bewegung, ein Brauen und Sichballen von Wolken, Eine Verflechtung von Sonne, Wasser und Land. Mir geht es heute nicht mehr um die Schönheit einer Insellandschaft, um ihre Vielfalt, mir geht es ganz einfach um eine neue Intensität, Lebensintensität." Hanns Cibulka, Ostseetagebücher

Nachts jaulen dann 5-6 Windstärken in den Wanten und Stagen der Schiffe hier im Hafen.

Abends Salat und????   - Fisch

Aus den 2 kg Buch aus Stralsund lese ich David Baldacci: Die Verschwörung, bei der es um die Konkurrenzen zwischen CIA und FBI geht und schöne Einblicke in die amerikanische Politik-Szene vermittelt - dazu ungemein spannend und wie ich finde auch durchaus kompetent.

(Heute,18.08. höre ich auf dem Deutschlandfunk die Ankündigung eines Filmes auf arte, der sich mit dem 09/11 befasst und zwar mit der Konkurrenz zwischen dem CIA und dem FBI, was wohl bis zu Feindschaft und dem Verschweigen der jeweiligen eigenen Informationen dem anderen Dienst gegenüber ging. Der Film kommt wohl zu der Einschätzung, dass 09/11 hätte verhindert werden können, wenn diese beiden Dienst miteinander kooperiert hätten, denn es gab wohl konkrete Hinweise auf einen Anschlag.

Der Roman bekommt auf diesem Hintergrund noch einmal eine ganz andere Brisanz)


Eng ist's in den Bodden - Altefähr - Schaprode

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Published on Juli 12th, 2010 @ 18:01:17 , using 222 words,
Eng ist's in den Bodden - Altefähr - Schaprode
Eng ist's in den Bodden - Altefähr - Schaprode
Eng ist's in den Bodden - Altefähr - Schaprode
Eng ist's in den Bodden - Altefähr - Schaprode

Heute also der zweite Versuch, nach Hiddensee zu kommen.

11:00 los, statt dem angekündigten E hatten wir NNE 3-4, aber strahlende Sonne und wolkenlosen Himmel.

Im Srelasund begegnet mir "Turnagain" aus meinem Heimatverein VBS Bremen und wir tauschen ganz schnell woher wohin aus, dann weiter. Ich muss immer höher an den Wind ran, mein Kurs ist N, ich traue mich aber wegen der absolut schmalen Boddenrinnen nicht, auch das Großsegel zu setzen, weil - wenn ich es schnell runternehmen muss, weil möglichwerweise eine Gewitterböe droht - , bin ich noch nicht mal am Mast und schon aus der Rinne und auf Sand, denn ich muss 22 qm Segelfläche runterkriegen.

Aber MISS SOPHIE läuft auch diese Höhe unter der Fock, aber es ist knapp.

Da kommt hinter mir das Folkerboot "dasDRAMA" auf, meine netten Stegnachbarinnen in Altefähr und rauschen an mir vorbei. Herrliche Boote diese Folkeboote und eine nette Crew, denen ich mit zwei Unterlegscheiben helfen konnte, ihren Aussenborder wieder anwerfen zu können.

Um 16:00 laufe ich in Neuendorf ein, aber es ist alles rappelvoll. Also ein Blick in den Revierführer und Schaprode bietet sich an und stellt sich als ein wunderbarer, ruhiger Hafen heraus, mit einem netten Hafenmeister, einer Hafen-Tankstelle und Kühen auf der gegenüberliegenden Uferseite und einigen netten kleinen Häuschen.

Hier tanke ich 20 Liter - so viel habe ich seit Sande verdieselt.

Endlich mal wieder Pasta. Dazu aber: ??? -  natürlich: Fisch.



Dänholm-Nord - Hiddensee - Altefähr

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Published on Juli 11th, 2010 @ 17:04:55 , using 39 words,
Dänholm-Nord - Hiddensee - Altefähr

Bei dem angesagten SE wollte ich endlich nach Hiddensee - aber eine absolute Flaute um Mittag setzte dem ein Ende und ich ging zurück nach Altefähr, einem Hafen gegenüber von Stralsund, aber schon auf Rügen.

Abends dann das angekündigte Gewitter.

Stralsund - eine ganze Stadt als Weltkulturerbe.jpg

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Published on Juli 9th, 2010 @ 16:23:41 , using 2 words,

 

 

Mudras und die Lust am Segeln

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Published on Juli 7th, 2010 @ 21:04:48 , using 279 words,
Mudras und die Lust am Segeln
Mudras und die Lust am Segeln
Mudras und die Lust am Segeln
Mudras und die Lust am Segeln
Mudras und die Lust am Segeln

Entsprechend den Regeln dieses Nothafens verließen auch alle Schiffe am nächsten Morgen wohlgelaunt diesen Hafen.

Auch MISS SOPHIE ging um 09:00 Uhr unter Segel - diesmal lediglich mit der Arbeitsfock, denn es sollte West geben mit 4-5 Windstärken und bei einem Ostkurs schien mir dies die angemessene Beseglung zu sein, zumal auch Rücksicht auf Meike genommen werden sollte.

Hat sich bewährt.

Und bewährt haben sich auch Meikes Mudras.

Mudras sind Fingerhaltungen, die die Endpunkte von Meridianen im Körper aktivieren. Sie kommen aus der indischen bzw. chinesischen Gesundheitslehre. Hier praktiziert Meike eine Fingerhaltung gegen Seekrankheit (siehe Bild). Sie scheinen funktioniert zu haben aber einschränkend meint Meike, dass sie auch sehr viel intensiver als gestern immer am Horizont versucht habe , einen Punkt zu fixieren.

Egal wie - einen Versuch ist es immer wert, denn nun schwärmt Meike vom segeln.

Weite Strecken steuert sie MISS SOPHIE - was ja auch nicht ganz einfach ist für einen Neuling bei einem bei achterlichem Wind gierenden Schiff.

Bis in den Hafen von Stralsund sind wir unter dieser Beseglung gekommen.

14:30 Einlaufen in den Gellert Strom.

Bei dem Übergang des Gellert Stromes in die Vierendehlerrinne müssen wir kurzzeitig so hoch an den Wind, dass wir fast die rote Tonne schrammen - aber wir schaffen es.

 

riesiger Frachter auf, und wir bekommen kurzzeitig Beklemmungen - aber seltsamerweise geht alles völlig easy zu.

Um 17:30 fangen wir an, in Stralsund im Nordhafen einen Liegeplatz zu finden - keine Chance, also in Dänholm-Nord um 18:00 Uhr fest.

Sehr netter Liegeplatz, das Stadtpanorame einschließlich Hafen, Werft und Brücke vor Augen - Fussweg in die Innenstadt 20 Minuten. Wir schaffen es,  zur großen Leinwand am Oceaneum noch, BRD gegen die wunderbar spielenden Spanier zu sehen.

Schöner kann ein Seglerleben eigentlich nicht sein.

 

Warnemünde - Nothafen Darsser Ort

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Published on Juli 6th, 2010 @ 11:29:32 , using 430 words,
Warnemünde - Nothafen Darsser Ort
Warnemünde - Nothafen Darsser Ort
Warnemünde - Nothafen Darsser Ort

Der Wetterbericht versprach 4-5 Windstärken aus NNW und bei einem Kompasskurs von 30 Grad würde das ein schöner halber Wind werden.

Morgens um 08:00 los, Groß und SW-Fock 2, die aber als normale Fock geschotet wurde. Der Wind war 5 und mit Rauschefahrt ging es los.

Leider für Meike alles etwas zuviel für ihre erste Segelerfahrung.

Auf den langen kleinen Wellen, die etwas achterlich aufkamen und die durch den Wind in der Nacht entstanden sind und unter den 5 Windstärken gehalten haben, surft MISS SOPHIE teilweise mit 9,2 kn lang.

Schönstes Ostseesegeln. Die See ist mit kleinen Katzenpfötchen übersät, ab und zu kommt die Sonne durch und der Wind hält durch.

Nach 4,5 Stunden und 25 sm sind wir dann vor der Westtonne Darsser Ort und nun mit Ostkurs auf die Ost-Tonne und dann auf den Leuchtturm Darsser Ort, auf die südlich davon liegende grüne Ansteuerungstonne für den Nothafen.

15:00 Uhr Nothafen DaRsser Ort fest. Man liegt an einem langen Holzsteg mit der Achterleine an einer Heckboje.

Es ist idyllisch, aber die jahrelange Diskussion um diesen Hafen, ob er nicht geschlossen werden muss wegen des Naturschutzgebietes, in dem er liegt, ist nicht zu verstehen, denn 500 Meter weiter liegen mehrere riesige Campingplätze und zu diesem Hafen pilgern viele viele dutzende Gäste, teilweise mit Hunden.

Es gibt keine Versorgung, ein 30 Jahre altes Dixiklo und ein paar Mülltonnen, die verschlossen sind und der Hafen muss bis 9 Uhr am folgenden Tage verlassen werden - aber das ist ja auch alles in Ordnung, denn es ist ein Nothafen. Ob dieses nun kontrolliert wird oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis - wahrscheinlich wird man von dem netten Hafenmeister freundlich darauf hingewiesen werden.

Die Strecke Warnemünde - Stralsund würde sonst 65 sm lang sein und in einem Tagestörn nicht zu schaffen - und nicht alle Segler trauen sich an dieser Küste ohne Unterschlupfmöglichkeit eine Nachtfahrt zu.

In dem Anmeldebogen beim Hafenmeister am nächsten Morgen ist der Grund für die Ansteuerung des Hafens zu nennen. In diesem Fall ja auch nicht gelogen: Übelkeit der Mitseglerin.

Die Hafenbenutzungsordnung dagegen scheint der Mitschrift eines Cabaret-Programms entnommen zu sein.

Für den Skipper ein wunderschöner Törn, für Meike gemischt.

Abends Zucchinis mit Kartoffeln aus dem WOK.

Ach - und auf der Sandbank, die nördlich der Einfahrt in den Hafen sich noch eine halbe Seemeile östlich in die Ostsee erstreckt und teilweise nur knöcheltief unter der Wasseroberfläche liegt, bin ich wohl der erste Westdeutsche gewesen, der nach der Wende hier gestanden hat. Ich hatte Freunde noch zu DDR-Zeiten, die hier ihr Zelt auf einem der Campingplätze hatten und die mich sofort mitnahmen, als dieser Hafen nicht mehr militärisches Sperrgebiet war und wir sind dann auf dieser Sandbank spazieren gegangen.

SUNBIRD-DRY geht auf die Reise - Regatta um Bornholm

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Published on Juli 5th, 2010 @ 17:02:00 , using 57 words,
SUNBIRD-DRY geht auf die Reise - Regatta um Bornholm
SUNBIRD-DRY geht auf die Reise - Regatta um Bornholm

Den Start der Regatta hier in Warnemünde zwischen den Molenköpfen rund Bornholm, an dem die SUNBIRD-DRY mitstartet, die in meinem Heimatverein VBS Bremen beheimatet ist, haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Ansonsten hat sich das Wetter etwas eingetrübt, trotzdem soll es morgen bei NW 2-3 weiter nach Darsser Ort gehen um dann übermorgen in Stralsund zu sein.

Warnemünder Woche

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Published on Juli 3rd, 2010 @ 10:01:09 , using 202 words,
Warnemünder Woche
Warnemünder Woche
Warnemünder Woche
Warnemünder Woche

In den nächsten Tagen wird der Wind aus SE kommen, schlecht für den Törn nach Stralsund, deshalb Hafentage hier in Warnemünde.

Diese beiden hier feiern stilgerecht seinen Geburtstag nach mit Champagner und vor großer Kulisse: Innerhalb von einer Stunde verliessen zwei dieser schwimmenden Großhotels Warnemünde und drei Großfähren liefen ein und eine aus und danach kam dann noch eine Arbeitsplatzform reingeschleppt, die die Windkrafträderfundamente vor dem Darss legt. Auf dem Bild zwischen den Molenköpfen der Hafeneinfahrt (die Datumseinträge audf den Bildern stimmen nicht - muss ich korrigieren).

Am Donnerstag-Abend sind dann noch Lothar, Andrea und Antje zu mir gekommen und wir haben die Nacht über in der Plicht gesessen und geklönt und natürlich die eine oder andere Flasche Rotwein getrunken.

Zur Zeit wütet die Sonne hier über dem Yachthafen - aber um 16:00 Uhr wird wohl der gesamte Hafen in der Sport-Bar sitzen und Fussball gucken.

Übrigens ist mir noch nie die Rentnerisierung unserer Gesellschaft so deutlich geworden wie hier in den Yachthäfen der Ostsee. Nur noch auf jedem 5. oder 6. Schiff sieht man Menschen unter 45, alle anderen Boote werden von über 70-jährigen bewohnt.

In ein paar Jahren werden wir von einer Gebrauchtbootschwemme überrollt werden.

Bei der Hitze gibt es Salat und Kleinigkeiten von der Fischtheke.

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