Noch ein paar Bilder von der schönen Küste hier in Engure
Published on September 2nd, 2020 @ 12:56:00 , using 37 words,
kalt, obwohl relativ hoher Druck herrscht 1020, mieses Wetter, mit Regen durchsetzt, geschlossene stratocumulus, NE 4, draussen 5.
Gerade mein 30-seiten-Drehbuch in der ersten Fassung abgeschlossen.
Fock-bag bestellt.
Aber hier oben gibt es noch ein paar Bilder von meinem Strandspaziergang.
Der Herbst ist doch deutlich zu spüren
Published on September 1st, 2020 @ 16:17:00 , using 50 words,
Brot gebacken, am 30-Minuten-Drehbuch gearbeitet.
Morgens ist es saukalt, ab mittag kam dann die Sonne und am nachmittag wurde es warm.
Das Volleyballturnier am Strand ging bei Regen morgens um 9:00 Uhr morgens os und endete abends bei Sonnenschein - das nenn ich Dramaturgie.
Ich verlängere die Lazyjacks.
Am Himmel viel los.
Gestern Abend gab es wieder einmal ein dramatisches Werk am Himmel
Published on August 28th, 2020 @ 11:38:00 , using 53 words,
Gestern Abend gab es dann mal wieder ein dramatisches Werk am Himmel zu bewundern - scheint der erste Herbst-Sturm hier zu sein, denn er kam aus NNW.
Aber der Hafen ist zumindest auf der Süd-Seite des Steges gut geschützt.
Tortzdem brachte ich sicherheitshalber noch eine zweite luvseitige Leine aus - ein ruhiger Schlaf belohnt es.
Engure hat einen schönen Zugang zum Meer
Published on August 28th, 2020 @ 11:32:00 , using 191 words,
Morgens war es schön, die Sonne schien und in der Sonne war es auch warm, aber im Schatten und in der Kajüte schneidend kalt.
Mittags dann kam der Wind aus Nord und heftig.
Draußen brachen sich große Wellenkämme. Ich habe gerade gemessen, hier im Hafen sind es 4-5, dann wird es draussen 6-7 sein.
Ich liege hier aber ruhig und geschützt.
Und es wurden vorgestern rote und grüne Tonnen ausgebracht, damit man sicher in den Hafen kommt, weil ich hier sehr unsicher war, wo die flachen Stellen sich verbergen.
Und die Waschmaschine wurde auch regpariert.
Die sind fit hier.
Als der Regen aufhört, mache ich einen Strandspaziergang hier nach Süden.
Es gibt hier zwischen dem Schilf einen kleinen Trampelpfad, den ich langgehe.
Eine wunderschöne Landschaft bietet sich mir da.
Und dann entdecke ich zwei wirklich interessante Häuser hier direkt am Strand/Abhang, die gegensätzlicher kaum sein können. Aber beide sind klar auf Funktionalität gebaut.
Mit dem Besitzer und Konstrukteur (Architekt) des bauhausähnlichen Hauses komme ich ins Gespräch, weil er gerade eine Holztreppe von seinem Grundstück zum Strand runter baut und ich ihn gefragt hatte, ob ich die benutzen dürfe um oben zurück zu gehen.
Gerade noch mal Glück gehabt:
Published on August 25th, 2020 @ 14:57:00 , using 148 words,
Als ich mich heute mit meinem Apelco-GPS-Gerät beschäftigte und versuchte herauszubekommen, wie die waypoint-funktion gehändelt wird und schwenkte das Gerät nach unten, als es dabei aus seiner Halterung fiel, die ich deshalb gelockert hatte, und baumelte dann an seiner Datenleitung. Dabei brach hinter dem Gerät die gerade von Ägius reparierte Kabelverbindung zwischen Antenne und Gerät.
Scheiße.
Wenn das Gerät hier auch noch ausfällt, dann kann ich hier einpacken.
Mehrere Lagen Isolierband stramm herumgewickelt und auch noch ein Stück Schlauch obendrauf. Gerät angeschaltet:
ERROR!
Scheiße Scheiße.
Dann merkte ich, dass es mehr oder weniger in der Ruhelage positioniert war, also unter der Stahldecke der Kajüte.
Eine Hoffnung flammte auf: es könnte ja sein, dass der Stahl.....
Also in workposition gebracht, Tee getrunken und dann das Paket aufgemacht:
Es funktioniert!
Puuhh, da bin ich aber gerade noch an einer Katastrophe vorbeigeschrammt.
Es regnet eigentlich den ganzen Tag\, Windstille\, 1010 und kalt.
Endlich mal wieder unter Segeln: von Mersrags nach Engure
Published on August 24th, 2020 @ 15:49:00 , using 323 words,
Heute, Sonntag den 23.08. hatte sich bei den angesagten Süd- bis Südwestwinden in der ganzen nächsten Woche eine kleine Zeitlücke mit WSW-Winden zwischen 2 und 4 aufgetan, die ich sofort ergriff und losgesegelt bin.
Und zum ersten Mal wieder nach der alten Methode navigiert: Mit Kompass, Echolot und Sicht und Karte, denn wie gesagt, bei meinem Eagle-Kartenplotter hat die Antenne ihren Geist aufgegeben.
Mit achterlichem Wind um 08:00 mit der Fock raus bis zur Ansteuerungstonne, dann das Groß dazu und hoch am Wind mit Südkurs.
Dann sofort die WindVane angeworfen, denn jetzt wollte ich Frühstücken, denn das mache ich nie vor Touren.
Und dann habe ich mich nur noch ausruhen brauchen, Miss Sophie lief mit 2,5 - 4 kn und ich stellte zu meinem Erschrecken fest, dass mein Sestrelkompass auf E-Kursen bis zu 30 Grad Abweichung hat, und damit praktisch unbrauchbar ist.
5 meilen vor engure kamen dann mehrere Gewitter auf und der Wind ging ganz gegen mich und ich musste den Motor anwerfen (12:15), Fock weg und noch das Groß stehen gelassen, war aber Quatsch, deshalb auch weg.
Das Groß rutschte wie Eidotter in der gefetteten Mastschiene ins lazybag - dass war großartig und auch die Fock ließ sich mit dem Niederholer gut runterbringen, die Leine sollte aber dicker sein.
Die Gewitterfronten vor mir, steuerbordseitig und hinter mir beschehrten mir hier die angesagten 5 Windstärken, leider gegenan.
Die Einfahrt in Engure ist leicht trickig, man muss sich auf der Backbordseite halten, obwohl dort ein paar Steine rausgucken, aber der Hafenmeister stand schon auf der Anlage, warnte mich und nahm mich dort entgegen (14:00).
Alles prima, ganz neue Anlage, leider kein internet und die Waschmaschine ist nicht in Ordnung - aber der Hafenmeister bot mir an, meine Wäsche zu Hause zu waschen - und nach zwei Stunden stand sie in einer Plastiktüte vor miss sophie.
Heute wurden an der trickigen Stelle der Einfahrt hier sechs Seetonnen ausgesetzt.
Die Jungs sind hier fit.
Mal schaun, ob das hier mein künftiger Heimathafen wird. Mein Liegeplatz ist schlich und einfach schön: ringsum nur "Natur".
Mein Apelco hat einen neuen Standort - 2020_08_19
Published on August 19th, 2020 @ 16:45:00 , using 445 words,
Ich will weg - und kann nicht 16.08.2020
Published on August 16th, 2020 @ 11:49:00 , using 283 words,
2020_08_16 Mersrags
Seit meinem letzten Beitrag wurde das Wetter hier immer besser, also mehr Sonne pro Tag und immer weniger grauer Himmel.
Seit vorgestern ist auch meine CockpitPersenning wieder da und passt jetzt – und weil für heute Westwind um 3 angesagt war, wollte ich hier einen Hafen weiter nach Engure schippern, um ihn mir mal anzuschauen , ob er als künftiger Heimathafen in Frage kommt.
ES ist dort ein Verein, der die Anlage betreibt und entsprechend günstig.
Vorher habe ich noch schnell ein Brot gebacken.
Also alles bereit gemacht, Elektrokabel eingesammelt, Miss Sophie vorbereitet, Fock eingeschäkelt, Vorleinen schon an Deck und nur noch mit einer Sicherungsleine mit dem Steg verbunden, da fängt mein GPS-Plotter an zu piepen. Was kann das sein?
ER meldet mir, er habe keinen GPS-Empfang.
Hhhmmm?
Also Kontaktspray aus der Werkzeugkiste geangelt, die Steckverbindung an die Antenne als auch am Gerät eingesprüht – nothing.
Ich bin ratlos.
Nun, das Gerät ist über 13 Jahre alt, und da die Innovationen in diesem elektronischen Bereich sich ebenfalls in neu zu verkaufenden Geräten niederschlagen – gehört es schon zum alten Eisen.
Aber es funktioniert – funktionierte – und mehr brauch ich nicht und will ich auch nicht. Dieser ganze neue Schnickschnack – da sollen sich andere, jüngere dran ergözen, ich nicht.
Aber was nun?
Nur mit magnetischem Kompass (mein digitaler hat ja vor zwei Jahren ebenfalls seinen Geist aufgegeben) und Seekarte – ja, das geht schon, aber gerne mache ich das nicht.
Und in Engure habe ich für die Lösung meines neuen Problems auch keine Infrastruktur. Hier kann ich Ägius fragen, ob ihm noch was einfällt. Er hat z.B. entdeckt, dass die Geberbuchse meines Echolotes einen Wackelkontakt hatte, weshalb es immer wieder nur eine Null zeigte.
OK, aber das heißt hier bleiben.
Ok, so isses.
Zögerlich meldet sich der Sommer zurück 27. 07. - 02. 08
Published on August 2nd, 2020 @ 19:15:00 , using 401 words,
Aber in den Tagen davor war es kalt, regnerisch und ungemütlich. Zeit, unter Deck das eine und das andere zu machen.
Meine Pinne ist wunderschön, aus Teak vierfach verleimt (Aigars Werk) und 130 cm lang, so lang, dass ich unter der Cockpitpersenning sitzen und steuern kann, sehr angenehm bei Schietwedder.
Wenn aber meine windvane Miss Sophie steuert, dann ist diese Länge einfach sehr hinderlich für das Leben im Cockpit.
Nun hatte ich die Idee, dafür eine zweite Pinne speziell für die Steuerung durch die windvane zu bauen und nun habe ich bis auf die 60 cm, die die windvane von der Pinne an beansprucht, das gesamt cockpit für mich und kann mich darin ungehindert bewegen. Sehr schön.
Als am 31. nachmittags die Sonne durchkam und die Wetterlage sich zu stabilisieren schien, habe ich die Gelegenheit ergriffen, mein Motoröl zu wechseln und dabei gleichzeitig Getriebeöl zu kontrollieren, die Schlauchanschlüsse alle auf Dichtigkeit zu kontrollieren und auch die Stevenrohrfetthülse zu öffnen und zu schauen, ob noch genügend Stevenrohrfett vorhanden ist. Nein, war nicht, es kam gleich Wasser.
Da werde ich in den nächsten Tagen noch öfter Fett einbringen müssen.
Dann die Bilgepumpe kontrolliert. Sie arbeitete, aber sie pumpte kein Wasser.
Der Ausbau und die Installation der alternativen alten Bilgepumpe haben mich mehrere Stunden schwierigster Arbeit gekostet, weil alles kofüber zu geschehen hat. Und wenn dann noch eine kleine Mutter, die in der verdrehten Körperhaltung von mir, eigentlich mit der linken Hand gelöst werden müsste, die aber das nicht kann, also die Rechte ran muss, und das von der Körperhaltung eigentlich gar nicht geht, dann weiß man nach ein paar Stunden, was man getan hat. Nicht viel, dafür aber habe ich alles geben müssen.
Und wenn man dann zum dritten mal die Mutter in der verwinkelten Stellung abschrauben muss und sie einem dann zm dritten Mal aus den Fingern entgleitet und an einer so unzugänglichen Stelle liegen bleibt, wo man nur mit der abgewinkelten Pinzette hinkommt.....dann.....
Nach Jahren zum ersten mal wieder mehrfach heftig geflucht - gut das im Hafen keiner war.
Und wo ich nun schon die ganze Zeit in der Elektrik-Backskiste am arbeiten war, habe ich sie gleich umgeräumt und nun muss ich nur noch den Deckeln aufmachen, die Polkontakte des Batterieladegerätes anschließen und kann meine Batterien aufladen, wozu ich sonst die ganze Kiste ausräumen musste, um an das Ladegrät zu kommen.
Also auch hier ein kleiner Fortschritt.
Also - es geht voran - nur mit dem Wetter.......
Schietwedder 20. - 25. Juli
Published on Juli 29th, 2020 @ 07:46:00 , using 170 words,
Wadden Schietwedder!!!
Seit Tagen regnet es jede Stunde einen kräftigen Schauer, die Sonne hinter dichten Wolken irgendwo in Europa verschwunden und es ist kalt.
Aber ich habe ein Lazybag und eine neue Cockpittpersenning, wie oben zu bewundern.
Wirklich schöne gute, saubere Arbeit. Ein paar KLeinigkeiten müssen noch gemacht werden, aber das ist kein Problem.
Ja, und dann wollen wir mal schauen, was dieser Sommer noch segelmäßig bringen kann.
Und dann musste ich noch in einer äußerst schwierigen Lage vorne unter dem Bugsprit den dortigen PLastikschlauch, der als Bugspritschutz dient, neu justieren, weil er durch Kontakt mit der Stegkante verrutscht war.
Die Wasserstände hier in dem kleinen Fluss, der den Wasserstand im großen Enguresee reguliert, sind sehr unterschiedlich, je nach Regen oder Wasserstand im Rigaer Meerbusen, und ich bin mal näher und mal weiter weg von der Stahlkante des Stegs - und wenn das mal unbeobachtet passiert, kann es sein, das in Boen ich vorne an die Stahlkante komme - und deshalb dieser Schutz dort.
Aber schwierig dort mit nur einer Hand zu arbeiten.